12.09.2010 19:00 Uhr

Der SK Rapid hofft im 294. Wiener Fußball-Derby am Sonntag im ausverkauften Hanappi-Stadion auf die durch den Aufstieg in die Europa-League-Gruppenphase entfachte Euphorie. Am Donnerstag begann der Vorverkauf nur für Mitglieder, wobei innerhalb von neun S


"Es ist schon beeindruckend, wenn man solche Menschenschlangen sieht. Für uns ist das teilweise Verpflichtung und teilweise Ansporn", erklärte Steffen Hofmann vor dem Duell mit der Austria. Der Kapitän, der am Donnerstag seinen 30. Geburtstag feierte, hat eine mehrtägige Infusionsbehandlung wegen chronischer Schmerzen in der Schambeingegend hinter sich, trainierte aber seit Montag wieder mit der Mannschaft und wird gegen die "Veilchen" spielen. "Die Schmerzen sind weniger geworden, doch es dauert immer ein paar Tage, bis so eine Kur anschlägt", meinte der Deutsche.


Gegen die Austria strebt Hofmann einen vollen Erfolg an, um die Niederlage vor zwei Wochen gegen den LASK wettzumachen und den Kontakt zur Spitze nicht zu verlieren. "Drei Punkte wären sehr wichtig, damit wir oben dabei bleiben", analysierte der Mittelfeldspieler, der sich von seinem neuen Klubkollegen Jan Vennegoor of Hesselink angetan zeigte. "Er ist ein echt netter Kerl, der gut in die Mannschaft passt, und hat nicht nur einen langen, sondern auch einen großen Namen. Dass er Qualität hat, sieht man in jedem Training. Jetzt hoffe ich, dass er am Sonntag einen guten Einstand hat."


Trainer Peter Pacult ließ allerdings offen, ob er gegen die Austria überhaupt auf den niederländischen Goalgetter zurückgreifen wird. "Er hat sich gut eingewöhnt, doch die Chance auf einen Einsatz ist klein." Vennegoor of Hesselink war am 30. August verpflichtet worden, fehlte aber im einzigen Testspiel in der Länderspiel-Pause, weil er seinen Umzug organisieren musste.


Austria will aus der Krise finden


Nach einem katastrophalen August peilt eine in die Mini-Krise gerutschte Austria im großen Wiener Derby die Rückkehr auf die Erfolgsstraße an. Obwohl ein violetter Punktezuwachs im Hanappi-Stadion des Erzrivalen seit über drei Jahren auf sich warten lässt, wollen die Favoritner die Heimreise vom ausverkauften Duell am Sonntag (16.00 Uhr) nicht als Verlierer antreten.


"Ich bin zu 100 Prozent überzeugt, dass wir im Hanappi gewinnen können", strahlte Karl Daxbacher naturgemäß Zuversicht aus. Dass die beiden Wiener Großklubs zuletzt in der Liga patzten, mache die Ausgangslage für den Austria-Coach nur "brisanter": "Beide Teams sind hinter ihren Erwartungen geblieben und brauchen einen Sieg." Klar ist, dass sich der seit vier Runden sieglose Tabellensechste mit einem Erfolg beim Stadtrivalen wieder zur Nummer eins in Wien aufschwingen würde.


Zwei Heimpleiten gegen Ried und Wacker Innsbruck sowie das Europacup-Aus gegen Aris Saloniki kratzten zuletzt gehörig am zu Saisonstart aufgebauten violetten Selbstbewusstsein. Auch gegen Rapid sieht die vorliegende Bilanz nicht rosig aus. In den jüngsten vier Vergleichen setzte es für die Austria nur einen (Heim)Sieg, im Westen Wiens ist man außerdem seit 2. Mai 2004 (2:1) ohne Erfolgserlebnis.


"Die Punkte wären gerade jetzt unheimlich wichtig, weil wir damit unsere Ausrutscher mit einem Schlag wieder wett machen könnten", meinte Routinier Peter Hlinka vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Eine Ansage, die Sport-Vorstand Thomas Parits nur unterstreichen konnte: "Wir haben in den letzten Heimspielen unnötig Punkte hergeschenkt, die müssen wir uns auswärts zurückholen."

apa


"Es ist schon beeindruckend, wenn man solche Menschenschlangen sieht. Für uns ist das teilweise Verpflichtung und teilweise Ansporn", erklärte Steffen Hofmann vor dem Duell mit der Austria. Der Kapitän, der am Donnerstag seinen 30. Geburtstag feierte, hat eine mehrtägige Infusionsbehandlung wegen chronischer Schmerzen in der Schambeingegend hinter sich, trainierte aber seit Montag wieder mit der Mannschaft und wird gegen die "Veilchen" spielen. "Die Schmerzen sind weniger geworden, doch es dauert immer ein paar Tage, bis so eine Kur anschlägt", meinte der Deutsche.


Gegen die Austria strebt Hofmann einen vollen Erfolg an, um die Niederlage vor zwei Wochen gegen den LASK wettzumachen und den Kontakt zur Spitze nicht zu verlieren. "Drei Punkte wären sehr wichtig, damit wir oben dabei bleiben", analysierte der Mittelfeldspieler, der sich von seinem neuen Klubkollegen Jan Vennegoor of Hesselink angetan zeigte. "Er ist ein echt netter Kerl, der gut in die Mannschaft passt, und hat nicht nur einen langen, sondern auch einen großen Namen. Dass er Qualität hat, sieht man in jedem Training. Jetzt hoffe ich, dass er am Sonntag einen guten Einstand hat."


Trainer Peter Pacult ließ allerdings offen, ob er gegen die Austria überhaupt auf den niederländischen Goalgetter zurückgreifen wird. "Er hat sich gut eingewöhnt, doch die Chance auf einen Einsatz ist klein." Vennegoor of Hesselink war am 30. August verpflichtet worden, fehlte aber im einzigen Testspiel in der Länderspiel-Pause, weil er seinen Umzug organisieren musste.


Austria will aus der Krise finden


Nach einem katastrophalen August peilt eine in die Mini-Krise gerutschte Austria im großen Wiener Derby die Rückkehr auf die Erfolgsstraße an. Obwohl ein violetter Punktezuwachs im Hanappi-Stadion des Erzrivalen seit über drei Jahren auf sich warten lässt, wollen die Favoritner die Heimreise vom ausverkauften Duell am Sonntag (16.00 Uhr) nicht als Verlierer antreten.


"Ich bin zu 100 Prozent überzeugt, dass wir im Hanappi gewinnen können", strahlte Karl Daxbacher naturgemäß Zuversicht aus. Dass die beiden Wiener Großklubs zuletzt in der Liga patzten, mache die Ausgangslage für den Austria-Coach nur "brisanter": "Beide Teams sind hinter ihren Erwartungen geblieben und brauchen einen Sieg." Klar ist, dass sich der seit vier Runden sieglose Tabellensechste mit einem Erfolg beim Stadtrivalen wieder zur Nummer eins in Wien aufschwingen würde.


Zwei Heimpleiten gegen Ried und Wacker Innsbruck sowie das Europacup-Aus gegen Aris Saloniki kratzten zuletzt gehörig am zu Saisonstart aufgebauten violetten Selbstbewusstsein. Auch gegen Rapid sieht die vorliegende Bilanz nicht rosig aus. In den jüngsten vier Vergleichen setzte es für die Austria nur einen (Heim)Sieg, im Westen Wiens ist man außerdem seit 2. Mai 2004 (2:1) ohne Erfolgserlebnis.


"Die Punkte wären gerade jetzt unheimlich wichtig, weil wir damit unsere Ausrutscher mit einem Schlag wieder wett machen könnten", meinte Routinier Peter Hlinka vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Eine Ansage, die Sport-Vorstand Thomas Parits nur unterstreichen konnte: "Wir haben in den letzten Heimspielen unnötig Punkte hergeschenkt, die müssen wir uns auswärts zurückholen."

apa

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