31.08.2013 22:00 Uhr

Für Ried zählt bei der Admira nur der Sieg

SV Ried ist nach sechs Runden neben Leader Salzburg der einzige noch ungeschlagene Bundesliga-Verein. Diese Erfolgsserie wollen die Innviertler auch am Samstag (ab 19.00 Uhr im weltfussball-Liveticker) im Auswärtsmatch gegen die Admira fortsetzen. "Wir haben in den vergangenen Wochen gesehen, wie schön es ist zu gewinnen. Deshalb werden wir wieder alles geben, um zu punkten", versprach Mittelfeldmann Clemens Walch.

"Momentan haben wir einen guten Lauf und eine breite Brust, sodass wir uns auch auswärts so spielen trauen wie zu Hause. Wir werden also auch gegen die Admira offensiv spielen, ich halte sehr wenig vom Verteidigen. Und wenn wir ähnlich auftreten wie in den vergangenen Spielen, dann können wir bei der Admira gewinnen. Unser klares Ziel ist es, dort drei Punkte zu machen", sprach Ried-Trainer Michael Angerschmid Klartext.

Der Tabellendritte möchte auch noch eine zweite Erfolgsserie prolongieren, hat doch die Admira seit dem 3:1 am 31. Mai 1997 in 14 Heimspielen gegen die Oberösterreicher keinen Dreipunkter mehr geschafft. Der bisher letzte Liga-Sieg der Südstädter datiert vom 29. Mai 2003, als es einen 3:0-Triumph in Ried zu feiern gab.

"Diese Ausgangslage macht dieses Spiel aber auch so gefährlich. Und die Admira ist gefährlich, das haben wir gegen Rapid und Salzburg gesehen. Wir müssen an unsere Leistungsgrenze gehen, sonst gewinnen wir dort nicht", merkte Angerschmid an. "Aber die Mannschaft weiß um ihre Riesenchance. Es wird entscheidend sein, dass wir das im Kopf rüberbringen. Gefährlich wird es nur, wenn eine gewisse Zufriedenheit einkehrt, denn sechs Spiele in Serie ungeschlagen, das haben wir in Ried nicht so oft. Deshalb müssen wir die Spannung weiter hochhalten und noch mehr wollen."

Eine Extramotivation für seine Burschen sei die Tatsache, dass nach der Länderspielpause am 15. September die Heimpartie gegen Salzburg wartet. "Das wäre dann der absolute Schlager der Runde, noch dazu daheim am Sonntagnachmittag live im Fernsehen", betonte Angerschmid, der die große Schwäche der Südstädter kennt. "Die Abwehr der Admira ist nicht die sattelfesteste, hier müssen wir den Hebel ansetzen."

Lederer hofft auf Unterstützung der Fans

Oliver Lederer, aufgrund der fehlenden UEFA-Pro-Lizenz nur bis zum Winter Chefcoach der Niederösterreicher, weiß, dass auf seine Mannschaft ein hartes Heimspiel wartet. "Ried ist noch ungeschlagen, daher sind wir uns auch der Schwierigkeit dieser Aufgabe bewusst. Mit unseren Fans im Rücken wollen wir in diesem Spiel aber unbedingt drei Punkte einfahren", erklärte der 35-Jährige.

Tormann Andreas Leitner strotzte nach den jüngsten Vorstellungen - 2:0 zu Hause gegen Rapid und 0:1 in Salzburg - vor Selbstvertrauen. "Die letzten Spiele sind vom fußballerischen Standpunkt her gesehen in die richtige Richtung gegangen. Unsere Einstellung und unser Auftreten waren wirklich beeindruckend. Wir haben in dieser Woche hervorragend trainiert und die gesamte Mannschaft ist heiß auf dieses Spiel. Wir werden alles daran setzen, um am Samstag die nächsten Punkte zu holen", bekräftigte der 19-Jährige.

apa

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