10.08.2013 22:00 Uhr

Admira gegen Sturm als Duell der Krisenklubs

In der Südstadt kommt es am Samstag in der vierten Bundesliga-Runde zu einem Treffen der Krisenklubs. Admir Wacker - bisher noch punktlos - empfängt den Tabellenvorletzten Sturm Graz, der auch erst einen Zähler auf dem Konto hat und mit 14 Punkten aus 19 Liga-Partien das schlechteste Team dieses Kalenderjahres ist.


Erschwerend für die Steirer kommt hinzu, dass saisonübergreifend in den jüngsten fünf Runden nur ein Punkt, in den jüngsten sechs Auswärtsspielen ebenfalls nur ein Punkt und in den vergangenen 13 Runden nur ein Sieg eingefahren wurde. Diese triste Bilanz führte zu Durchhalteparolen bei Sturm-Trainer Darko Milanič. "Gerade in dieser Situation, in der niemand an uns glaubt, wollen wir es allen zeigen", meinte der Slowene.


Vom Fehlstart von Admira Wacker will sich Milanič nicht täuschen lassen. "Sie haben zwar keine Punkte, sind aber nicht schlecht. Sie haben Qualität und gute Einzelspieler. Gegen die Austria hatten sie gute Chancen, und in Grödig sind sie auch in Führung gegangen."


Allerdings wurden in Grödig auch drei Südstädter ausgeschlossen, die nun so wie einige verletzte Spieler fehlen. Außerdem war man bei Admira Wacker am Freitag nicht in der Lage zu sagen, ob Neuzugang Markus Katzer eingesetzt wird. "Aber über die Ausfälle des Gegners spreche ich nicht, sie beginnen wieder mit elf Spielern", prophezeite Milanič.


Bei Admira Wacker nahm Trainer Toni Polster in einer Klubaussendung zum Sturm-Spiel Stellung: "Wir müssen uns nach dieser bitteren Niederlage gegen Grödig in allen Belangen steigern. Auch aufgrund der beiden Ausschlüsse in der ersten Spielhälfte kam diese hohe Niederlage zu Stande. Wir werden uns am Samstag aber wieder anders präsentieren und dann werden wir auch ein positives Ergebnis erzielen", wurde der Ex-Wiener-Viktoria-Coach zitiert.

apa

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