10.08.2013 19:30 Uhr

WAC kämpft gegen Innsbruck um ersten Saisonsieg

Die zweite Saison nach dem Aufstieg in die Bundesliga ist immer die schwerste. Das bekommt aktuell auch der WAC zu spüren. Die Wolfsberger stehen nach drei Runden als Tabellenachter nur mit einem Punkt da und sind saisonübergreifend seit acht Ligaspielen sieglos. Im Heimspiel am Samstag (16.30 Uhr) gegen Wacker Innsbruck soll nun endlich der erste volle Erfolg gelingen.


"Es wird sicherlich ein sehr schweres Match, weil Innsbruck bisher noch nicht verloren und zuletzt ein 1:1 gegen Salzburg erreicht hat. Die kommen also mit viel Selbstvertrauen zu uns. Aber auf der anderen Seite brauchen wir langsam die Punkte. Daher ist es wichtig, dass wir jetzt zu Hause gewinnen. Wir werden deshalb alles unternehmen, um als Sieger vom Platz zu gehen", versprach WAC-Trainer Slobodan Grubor, der personell wieder aus dem Vollen schöpfen kann, nachdem Dario Baldauf seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen hat und wieder als linker Außenverteidiger in die Viererkette zurückkehren wird.


Zuletzt verlor seine Mannschaft durch einen Schnitzer von Torhüter Christian Dobnik in Wiener Neustadt unglücklich 1:2. "Jeder sieht eben einen großen Tormannfehler, doch so etwas kann passieren. Und wenn man das gesamte Spiel gesehen hat, weiß man, dass seine Leistung sonst in Ordnung war", betonte Grubor, dass es keine Diskussion um die Nummer eins gebe.


Wie alle Klubs litten auch die Kärntner unter der Hitze. "40 Grad, das ist nicht normal", erklärte der WAC-Coach. "Das ist natürlich auch im Spiel ein Problem, wenn man wie wir zuletzt in Wiener Neustadt ein Tor in der 78. Minute bekommt. Wir hatten zwar noch eine knappe Viertelstunde Zeit, doch körperlich war es für uns aufgrund der Hitze nicht mehr möglich, noch einmal Gas zu geben."


Innsbruck will nach Salzburg auch den WAC ins Schwitzen bringen. Die Tiroler haben bisher in der Lavanttal-Arena noch nie verloren und erinnern sich besonders gern an den jüngsten Auftritt beim WAC zurück: In der letzten Runde der Vorsaison sicherte sich Wacker mit einem 3:2-Sieg nach 0:2-Rückstand den Klassenerhalt. "Aber das wird diesmal ein ganz anderes Spiel. Damals mussten wir gewinnen, diesmal fahren wir ohne Druck hin, wobei wir natürlich immer einen gewissen Druck haben, weil wir positiv überraschen wollen", sagte Roland Kirchler.


Der Innsbruck-Trainer sitzt in Wolfsberg das letzte Spiel seiner Sperre ab. "Ich werde das noch einmal genießen. Noch dazu hat der WAC einen der schönsten VIP-Räume, den werde ich ausnützen", scherzte Kirchler.

apa

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