27.02.2013 23:30 Uhr

Abstiegskampf pur bei Innsbruck gegen Wr. Neustadt

Im Abstiegskampf steht am Mittwoch in der 23. Bundesliga-Runde das enorm wichtige Duell von Wacker Innsbruck und dem SC Wiener Neustadt auf dem Programm. Derzeit weisen die achtplatzierten Niederösterreicher einen Punkt mehr auf als die Tiroler, aber der Gäste-Trainer hält nichts von Dramatisierungen. "Das ist kein Sechs-Punkte-Spiel, dafür geht die Meisterschaft noch zu lange", sagte Heimo Pfeifenberger, der mit Wr. Neustadt seit drei Runden ungeschlagen ist - ein Novum in der laufenden Saison.


So soll es auch am Tivoli bleiben. "Wir wollen einfach punkten", meinte Pfeifenberger, dessen Team im Frühjahr Admira Wacker 2:1 schlug und gegen Ried ein torloses Remis holte, wodurch man momentan drei Zähler Vorsprung auf Schlusslicht Admira hat. "Wir sind gefestigter geworden, jeder ist gereift", erklärte Pfeifenberger den Unterschied zum Saisonbeginn. Bei der Reise nach Innsbruck fehlen allerdings der gesperrte Kapitän Peter Hlinka sowie Jiři Lenko, Christoph Freitag, Daniel Wolf, Michael Berger (alle krank) und Günter Friesenbichler (nach Fuß-Operation). Zudem war auch noch Christian Ramsebner fraglich.


"Wir werden auch das kompensieren", zeigte sich Pfeifenberger überzeugt, auch wenn dem Coach klar ist: "Es ist noch ein langer und harter Weg." Torhüter Jörg Siebenhandl gab sich ebenfalls optimistisch. "Wir haben viel Qualität im Team, und unsere Wechselspieler konnten ja schon zuletzt beweisen, dass wir für nahezu jeden Kaderspieler gute Alternativen haben", betonte der 23-Jährige - und versprach: "Wir befinden uns derzeit in einer Superserie, haben viel Selbstvertrauen und werden sicher alles tun, um uns Luft im Abstiegskampf zu verschaffen."


Auch die Innsbrucker, die zum Frühjahrsauftakt in Ried noch 0:3 verloren, holten sich zuletzt mit dem 2:0-Sieg gegen Mattersburg Selbstvertrauen. "Den ersten Schritt haben wir getan, jetzt wollen wir nachlegen", betonte Wacker-Coach Roland Kirchler, dessen Team am Samstag die Rote Laterne an Admira Wacker abgab und nun zwei Punkte Vorsprung hat. "Wir wollen gewinnen und wir können uns einen kleinen Polster herausholen, dann haben wir unsere Arbeit gemacht."


Kirchler muss lediglich Thomas Bergmann (Meniskusverletzung) vorgeben, der Rest ist fit und steht zur Verfügung. Was spricht sonst noch für die Tiroler? "Wir haben Wiener Neustadt auswärts geschlagen", meinte Kirchler im Hinblick auf den 1:0-Erfolg am 3. November, bei dem Roman Wallner getroffen hatte. "Dazu kommt noch, dass wir die Verunsicherung zuletzt in der zweiten Hälfte abgelegt und doch einige Torchancen herausgespielt haben."

apa

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