23.02.2013 21:30 Uhr

Wr. Neustadt möchter weiter Abstand zur Abstiegszone gewinnen

Wiener Neustadt findet sich in der Bundesliga in einem ungewohnten Hoch. Nach Erfolgen im letzten Spiel 2012 und ersten 2013 sind die Niederösterreicher erstmals seit der 1. Runde in der Tabelle nicht auf den letzten beiden Rängen zu finden. Damit Platz acht keine Momentaufnahme bleibt, soll am Samstag gegen Ried der nächste Dreier folgen.


Die fünftplatzierten Innviertler sind seit zehn Spielen gegen Wiener Neustadt ohne Niederlage und entschieden auch die ersten beiden Saisonduelle für sich. Angekickt soll trotz der Schneefälle am Freitag werden. Wie Wiener Neustadt mitteilte, stellt der Boden im Stadion kein Problem dar. Es gelte einzig, das Spielfeld schneefrei zu bekommen.


Wiener Neustadt genießt aktuell das Gefühl des Siegers. Ein 1:0 gegen Rapid Mitte Dezember sowie das 2:1 bei der Admira zum Frühjahresstart sorgten für zufriedene Gesichter im blauweißen Lager. Zauberfußball zeigten die Neustädter dabei zwar keinen, dieser ist im Abstiegskampf aber auch nicht gefragt. Vor der Saison als Abstiegskandidat Nummer 1 abgestempelt, überzeugte der SC vor allem mit Effizienz.


"Das ist ein ganz unangenehmer Gegner, der von allen unterschätzt wird. Sie sind nicht so schlecht, wie sie oft dargestellt werden", betonte auch Michael Angerschmid. Rieds Neo-Trainer tritt nach vier Zählern in den beiden Heimauftritten gegen Wacker und den WAC im dritten Spiel binnen acht Tagen erstmals mit seiner Elf auswärts an. Zumindest ein Zähler soll es mit Blick auf den anvisierten vierten Rang nun auch in Niederösterreich werden.


Die bei sechs Zählern Rückstand auf Sturm bzw. acht Zählern Vorsprung auf den WAC quasi das Tabellenmittelfeld bildenden Rieder müssen dabei auf die gesperrten Clemens Walch und Andreas Schicker verzichten. Rene Gartler fehlt nach seinen Ellenbogenluxation ebenso, am Donnerstag verließ der Stürmer das Krankenhaus mit einem Spaltgips. Nicht fit sind die Spanier Nacho und Carril.


"Unsere Bank ist noch so groß, dass wir die Ausfälle kompensieren können. Es ist eine Chance für andere. Ich denke nicht, dass wir von der Qualität am Samstag schlechter sind", sagte Angerschmid mit Blick auf die Liste der Abwesenden. Winter-Zugang Toni Vastić könnte erstmals in der Start-Elf aufscheinen.


Der prominente Name im gegnerischen Sturm dürfte Wiener Neustadt aber ebenso nicht schrecken wie die Tatsache, im heimischen Stadion erst acht Tore erzielt zu haben. Die Blauweißen sehen sich im Aufwind. "Für uns war dieser Auftaktsieg besonders wichtig, da er ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt ist", meinte Trainer Heimo Pfeifenberger. "Wir werden auf jeden Fall alles daran setzen die positive Stimmung vom Spiel gegen die Admira mitzunehmen, uns weiter zu steigern und unsere Serie fortzusetzen."

apa

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