27.11.2012 22:30 Uhr

WAC hofft im Nachtrag gegen Sturm auch in Klagenfurt auf Heimvorteil

Die Bundesliga kehrt am Dienstag ins EM-Stadion von Klagenfurt zurück. Aufsteiger WAC empfängt Sturm Graz im Nachtragsspiel der 13. Runde nicht in Wolfsberg, sondern in der Landeshauptstadt. Die Kärntner hoffen auf 10.000 Zuschauer - und als Außenseiter auf einen Punktegewinn. Sturm hat zuletzt vier Ligaspiele in Folge gewonnen und ist sechs Runden unbesiegt.


Die ursprüngliche Begegnung war Ende Oktober nach etwas mehr als einer Stunde beim Stand von 1:1 wegen sintflutartiger Regenfälle abgebrochen worden. Das erste Saisonduell in Graz hatte der WAC mit 1:4 verloren. Viel mehr ärgerte Trainer Nenad Bjelica aber die inferiore Leistung am Samstag beim 1:2 gegen Schlusslicht Wr. Neustadt. "Ich erwarte eine Reaktion auf dieses schlechte Spiel", betonte der Kroate.


Bjelica vermisste vor allem die kämpferischen Qualitäten: "Was bringt es, über das System zu diskutieren, wenn man keinen Einsatz zeigt?" Von der Kulisse im Wörthersee-Stadion erwartet sich der WAC-Coach aber eine Moralinjektion. "Ich hoffe, dass uns das Flügel gibt. Vor 10.000 Zuschauern werden wir ganz anders auftreten", versprach Bjelica. Schon bei Rapid (2:0) hätte sein Team vor ähnlich großer Kulisse überzeugt.


Bundesliga-Fußball war in Klagenfurt zuletzt im Mai 2010 geboten worden, damals noch von Austria Kärnten. Das Stadion ist für 12.500 Zuschauer zugelassen, aus Graz werden rund 1.000 Auswärtsfans erwartet.


Bei Sturm fehlt neben den länger Verletzten Jürgen Säumel und Ferdinand Feldhofer auch der erkrankte Darko Bodul. Imre Szabics könnte nach überstandenen Achillessehnenproblemen in die Startformation zurückkehren. "Es wird ein wichtiges Spiel für uns. Wir wollen die drei Punkte holen", betonte Sturm-Coach Peter Hyballa. Durch den jüngsten Erfolgslauf haben sich die Grazer in den Top vier zurückgemeldet.

apa

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