07.03.2012 21:30 Uhr

Gelingt Salzburg-Trainer Moniz im West-Derby gegen Wacker Innsbruck der Befreiungsschlag?

Nach der 0:1-Heimschlappe gegen den SV Mattersburg ist bei Vizemeister RB Salzburg Feuer am Dach. Trainer Ricardo Moniz steht nach der Pleite sowie dem Rückfall auf Rang drei in der Bundesliga-Tabelle mehr denn je in der Kritik und vor einer richtungsweisenden Woche. Am Mittwoch (18.30 Uhr) müssen die Bullen quasi im Nachtragsspiel bei Wacker Innsbruck reüssieren.


Im Nachtragsspiel der 20. Runde treffen zwei Verlierer vom Wochenende aufeinander. Während die Tiroler vor eigenem Publikum der Austria mit 0:1 unterlagen, blamierten sich die Bullen in Salzburg gegen Mattersburg. "Wir haben einen Tag getrauert, aber jetzt sind wir wieder bereit, die drei Punkte mitzunehmen", sagte der Salzburg-Trainer. Aufgeben ist für den Niederländer ein Fremdwort. "Ich bleibe immer stehen und kämpfe. Ich ziehe meine Linie durch, denke, dass ich die Mannschaft erreiche und schaue daher positiv nach vorne", betonte Moniz.


Nicht zur Verfügung steht am Mittwoch Kapitän Martin Hinteregger, der von Salzburgs Trainer aus disziplinären Gründen vorerst aus dem Kader geworfen wurde und bei den Juniors trainiert. Diese Maßnahme hatte er im Frühjahr auch schon bei Gonzalo Zarate getroffen, ihn mittlerweile aber wieder in die Mannschaft integriert. Details wollte Moniz nicht preisgeben.


Neben Hinteregger fallen Alan und Christoph Leitgeb, der gegen Rapid sein Comeback geben könnte, fix aus. Die zuletzt kranken Simon Cziommer, Petri Pasanen und Dušan Švento sind zudem fraglich.


Wacker-Trainer Kogler hält Salzburg auch in der Schwächephase für den Favoriten


Die Tiroler kassierten am Samstag gegen die Austria die erste Niederlage nach fünf Runden. Gegen Salzburg blieben die Tiroler in den jüngsten vier Heimpartien ohne Sieg und kassierten dabei gleich drei Niederlagen. Die Truppe von Trainer Walter Kogler, in der der am Meniskus operierte Marco Köfler genauso wie Thomas Löffler fehlt, befindet sich klarerweise in der Außenseiterrolle. "Fakt ist, dass Salzburg überall Favorit sein muss, egal welche Rahmenbedingungen es gibt", sagte der 44-Jährige in Hinblick auf die Schwächephase beim Gegner.


Ungeklärt war am Dienstagvormittag die Tormannfrage. Szabolcs Sáfár kämpfte bis zuletzt darum, nach seiner Grippe-Erkrankung rechtzeitig fit zu werden.


In den bisherigen beiden Saisonduellen bereiteten die Tiroler dem West-Rivalen Probleme. Im Tivoli-Stadion mussten sich die Innsbrucker am 24. Juli 2011 knapp 0:1 geschlagen geben, Julius Perstaller scheiterte in der Nachspielzeit mit einem Elfmeter an Salzburg-Goalie Eddie Gustafsson. In Salzburg folgte am 15. Oktober ein 1:1-Remis.

apa

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