Der FC Zürich zu Gast bei Servette Genf
In der 17. Runde reist der FC Zürich nach Genf. Nach dem Auscheiden aus dem Schweizer Cup und der Europa League brauchen die Zürcher wieder ein Erfolgserlebnis. Für Servette Genf ist es das erste Spiel unter dem neuen Trainer João Carlos Pereira.
Für den FC Zürich geht es in den letzten zwei Spielen vor der Winterpause nur noch um Schadensbegrenzung. Im Schweizer Cup, der die letzte Hoffung darstellte, musste man sich überraschenderweise gegen den Unterklassigen FC St.Gallen geschlagen geben. In der Europa League schied man gegen Sporting Lissabon nach fünf Runden aus. Auch wenn dies nicht entgegen aller Erwartungen war - die Art und Weise wie man gegen die Portugiesen verlor war schon ziemlich enttäuschend. Die Zürcher leisteten sich zu viele unerzwungende Fehler, welche der Gegner eiskalt auszunutzen wusste. Routiniers wie Silvan Aegerter und Ludovic Magnin hatten nicht gerade den Besten Tag erwischt. Urs Fischer: "Klar ist diese Niederlage ärgerlich, aber jetzt müssen wir uns auf den Sonntag konzentrieren und versuchen gegen Servette Genf so wenig Fehler wie möglich zu machen."
Auch Servette Genf musste sich vom Cup-Wettbewerb gegen einen Unterklassigen, namentlich den FC Biel, verabschieden. Sie mussten sich gleich mit 3:0 geschlagen geben. Die Konsquenz war die Entlassung von Trainer João Alves. Für ihn neu im Amt ist João Carlos Pereira, der zuvor in der Zypriotischen Liga als Trainer tätig war. Der neue Trainer nimmt seit seinem Amteintritt noch nicht viel Einfluss, er möchte zuerst das Team beobachten und dann entsprechend handeln. Einfach wird der Start für ihn aber nicht, er muss nämlich gegen den FCZ auf viele Spieler verzichten. De Azevedo, Kouassi, Moubandje und Ruefli sind gesperrt, Baumann, Esteban und Schneider verletzt.
Mit einem Sieg kann Servette bestenfalls von Platz sieben bis auf den fünften Platz vorrücken. Der FC Zürich jedoch würde auch mit drei Punkten auf dem achten und zweitletzten Platz sitzen bleiben, denn die Genfer liegen vier Punkte vorne. Im schlimmsten Fall droht sogar der neunte Platz, sollten die Grasshoppers gegen den FC Thun gewinnen. Im Kader der Zürcher fehlen die verletzten Alphonse, Kukuruzovic und Gajic. Anpfiff ist um 16 Uhr. Mit weltfussball können sie live mit dabei sein!
Evelyn Fuentes