26.11.2011 21:30 Uhr

Grünes Duell im Zeichen der Hoffnung

Es ist die Partie zweier im Aufwärtstrend liegender Teams. Mit Siegen gegen Vizemeister Salzburg sorgten in den jüngsten Runden der Bundesliga sowohl der SV Mattersburg, als auch der SK Rapid für Aufmerksamkeit. Am Samstag (18.30 Uhr) könnte im Mattersburger Pappelstadion aber eine Serie enden: Die Burgenländer sind drei Runden ungeschlagen, der Rekordmeister fünf.


Rapid legte mit dem 4:2-Erfolg gegen Salzburg die nach den ersten Runden medial aufgebauschte Krise ad acta. Teil dieser war auch das 1:1 im ersten Saisonvergleich mit den Burgenländern. "Beim Hinspiel haben wir wahrscheinlich die schlechteste Saisonleistung geboten. Aber nun sind wir weiter als damals", sagte Trainer Peter Schöttel, den die vom negativen ins positive schwappende Berichterstattung der vergangenen Woche kalt lässt. Als Dritter mit drei Zählern Rückstand auf die Admira befindet sich Rapid jedenfalls mitten im Rennen um die Spitze.


Beim Vorletzten in Mattersburg soll der Aufschwung fortgesetzt werden. "Meine Erwartung besteht dahin, dass wir an die guten Leistungen der letzten Wochen anschließen können. Auch wenn Mattersburg auswärts eine komplett andere Partie ist als Salzburg zu Hause", meinte Schöttel.


Um die vier Spiele währende Sieglosigkeit gegen Mattersburg zu beenden, sind bei Grün-Weiß Tore gefragt. Kandidat Nummer eins ist Guido Burgstaller, der mit einem Triplepack gegen Salzburg seine gute Form bewies. Mit Hamdi Salihi, Atdhe Nuhiu, Rene Gartler und Deni Alar saßen gegen die Mozartstädter deshalb vier Stürmer nur auf der Ersatzbank. Gut möglich, dass gegen Mattersburg der eine oder andere seine Chance in der Start-Elf bekommt. "Man muss das Spiel auf den Gegner abstimmen. Deshalb kann es durchaus sein, dass wir etwas verändern", räumte Schöttel ein.


Mattersburg sehnt sich nach früherer Heimstärke


Die Mattersburger schöpfen ihre Hoffnungen ebenfalls aus einem Erfolgserlebnis gegen Salzburg. Das 3:0 am 6. November bedeutete den ersten Heimsieg in der laufenden Saison. Geht es nach der aktuell trotzdem noch schwächsten Heimmannschaft, soll das Pappelstadion wie in vergangenen Tagen wieder zur Festung werden. "Das Heimgefühl soll wieder da sein. Wir wollen, dass kein Team gerne nach Mattersburg kommt", sagte Trainer Franz Lederer.


Zwar sah der seit Freitag 48-Jährige Rapid im Aufwärtstrend, jedoch sei dieser auch bei seiner Elf klar erkennbar. "In den letzten Wochen war der Biss, der Glaube wieder drin, der notwendig ist. Es stehen noch vier Spiele an. Wir müssen jedes davon tausendprozentig ernst nehmen", betonte Lederer.


Dass Kapfenberg auf die Talfahrt zu Wochenbeginn mit der Trennung von Trainer Werner Gregoritsch reagierte, war natürlich auch in Mattersburg Thema. Beimessen wollte Lederer dem nicht allzu viel: "Man registriert das. Aber wir haben uns nicht näher damit befasst."

apa

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