01.10.2011 20:45 Uhr

Die Tschetschenen der Super League Neuchâtel Xamax empfangen den FC Thun


Der Chaosklub rund um Bulat Tschagajew empfängt in der elften Runde der Super League den FC Thun. Die Berner Oberländer sind nach dem phänomenalen Start in die Saison wieder zurück in der Realität gelandet. Währenddessen sich Xamax langsam aber sicher vom katastrophalen Start erholt und sich Platz für Platz in der Tabelle nach vorne spielt.


Nach dem ziemlich schlechten Start mit drei Niederlagen hat sich der Klub von Neuenburg langsam aber sicher gefangen und man kann schon fast behaupten, dass zumindest sportlich ein bisschen Ruhe eingekehrt ist. In den letzten sieben Spielen musste sich Xamax nur gegen YB geschlagen geben und konnte im letzten Spiel gegen die Grasshoppers sogar einen Sieg feiern. Zwar zeigte Xamax keinen wirklich schönen Fussball, sie konnten das Kellerduell aber trotzdem für sich entscheiden und stehen damit erstmals seit langem nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. Aus nichtsportlicher Sicht gibt es im Moment nur einen einzigen Wehrmutstropfen. Der SFV fordert von Bulat Tschagajew noch eine ausführliche und aktuelle Beschreibung der finanziellen Lage. Es geht das Gerücht um, dass Tschagajew gar nicht so flüssig ist, wie er es immer Behauptet. Es ist die Rede davon, dass Xamax mit 3.2 Millionen Franken in der Kreide steht.


Beim FC Thun ist man nach der euphorischen Startphase langsam wieder auf dem Boden der Realität gelandet. Die Berner Oberländer haben zwar erst zwei Partien verloren, spielten aber auch ganze viermal Unentschieden. Bei den Thunern ist aber ganz klar noch vieles drin in dieser Saison. Im letzten Spiel gegen den FC Basel zeigte die Mannschaft von Bernard Challandes sehr guten Fussball und konnte dem letztjährigen Meister mit einem 1:1 einen Punkt abknöpfen. Vor allem in der Verteidigung sind die Berner Oberländer enorm stark. Mit einem Schnitt von 0.9 Toren pro Spiel hat nur der aktuelle Leader FC Luzern die bessere Abwehr.


In diesem Spiel trifft die schlechteste Offensive (8 Tore) auf die zweitbeste Defensive (9 Tore), scheint an sich eine klare Sache zu sein. Auch auf das Publikum kann sich Xamax nicht wirklich verlassen. Seit der Übernahme von Tschagajew springen immer mehr Sponsoren ab und immer weniger Fans kommen ins Stadion. Der FC Thun wird sich also aller Wahrscheinlichkeit nach voll auf die Offensive konzentrieren können und dieses Spiel ziemlich sicher für sich entscheiden.


Das Spiel gegen können Sie am Samstag ab 17.45 Uhr auf welfussball live mitverfolgen.


Fabian Hofstetter

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