07.08.2011 19:00 Uhr

Der FC Zürich trifft im Derby auf den Grasshopper Club

In der vierten Runde der Super League kommt es im Letzigrund zum 225. Zürcher Derby. Nachdem der FC Zürich für die Playoffs der UEFA Champions League das Traumlos Bayern München gezogen hat, will man sich in der Meisterschaft die ersten Punkte erkämpfen. Auch gegen die Grasshoppers wird das keine leichte Aufgabe werden. Diese haben aus den ersten drei Partien vier Punkte ergattern können.


Wer hätte das gedacht. Der FC Zürich legte einen miserablen Meisterschaftsstart hin. Die ersten drei Spiele gingen, teilweise auf sehr peinliche Weise, verloren. Zwei dieser drei Gegner waren die Aufsteiger Servette und Lausanne-Sport. Laut Experten zwei Mannschaften die Mühe haben werden in der Super League mitzuhalten – so schien es zumindest vor Meisterschaftsstart. In der Qualifikation für die UEFA Champions League jedoch, konnte das Team von Urs Fischer zeigen, dass es mehr kann. Dank einer guten Mannschaftsleistung konnte Standard Lüttich ausgeschaltet werden. Als Belohnung treffen die Stadtzürcher auf das grosse Bayern München. Urs Fischer: "Der FC Bayern? Ich freue mich. Das ist das Beste, was einem Schweizer Klub passieren kann. Es ist ein absolutes Traumlos. Aber das ist nicht mehr als ein Zückerchen, ein Sahnehäubchen, ein Dessert, ein "Bettmümpfeli". Bei allem Respekt: Ich habe jetzt nicht Bayern, sondern das Derby im Kopf. Fertig-basta." Bleibt zu hoffen, dass dies bei den Spielern auch so ist.


Der Grasshopper Club, der auf die neue Saison hin, einige gute Transfers tätigen konnte, kann befreit aufspielen. Obwohl der FCZ schlecht gestartet ist, hat man aus Sicht der Grasshoppers Respekt vor dem Kantonsrivalen. Ciriaco Sforza: "Der FCZ wird jetzt natürlich hoch motiviert ins Spiel steigen. Aber auch ohne dieses Erfolgserlebnis war und ist der FCZ für mich neben Basel und YB immer noch ein gewichtiger Anwärter auf den Titelgewinn. Auch trotz der bisherigen Fehltritte in der Super League. Die Mannschaft hat sehr viel Potenzial, ist eingespielt. Zum Erfolg fehlten nur Nuancen." Eine der grossen Stärken in den ersten Spielen der Grasshoppers war die Effizienz vor dem Tor. Dies könnte auch der Schlüssel im kommenden Derby sein.


Verzichten muss der Grasshopper Club noch auf die gesperrten Abrashi und De Ridder. Verletzungsbedingt fehlen noch Cabanas und Callà. Auf Seiten des FC Zürich fehlen Chikhaoui, Zouaghi und Margairaz, die noch alle verletzt sind. Sie können dieses Spiel live auf weltfussball mitverfolgen.


Evelyn Fuentes

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