16.07.2011 21:30 Uhr

Nachbarschaftsduell: Mattersburg empfängt die große Unbekannte aus Wr. Neustadt

So wie die vergangene Saison geendet hat, so beginnt auch die neue Bundesliga-Saison. Das gilt für Mattersburg und Wiener Neustadt. Die beiden Teams treffen am Samstag im Pappelstadion aufeinander, das Spiel der 36. Runde am 25. Mai hatte mit einem 1:1-Remis im Burgenland geendet.


Während die Mattersburger einmal mehr auf Kontinuität setzten, ist bei den Niederösterreichern so ziemlich alles neu. Sogar der Vereinsname, der nach dem Vertragsende mit Magna nur mehr SC Wiener Neustadt lautet.


Bei den Mattersburgern, die zum ersten Mal nach vier Jahren wieder einmal mit einem Heimspiel starten, fehlen neben dem gesperrten Malić nur die verletzten Doleschal und Steiner. Die Neo-SVM-Kicker Domoraud, Rodler und Mravac haben gute Karten, zumindest zu einem Teileinsatz zu kommen. "Sie haben alle das Zeug für die erste Elf", betonte Mattersburg-Coach Franz Lederer. Seine Anfangsformation macht der 47-Jährige erst am Spieltag publik. "Ich möchte, dass jeder Spieler bis zur letzten Einheit auf Zug ist und sich so jeder gegenseitig pusht", erklärte der Mattersburg-Trainer.


Seine Elf charakterisierte er als junge, wilde Truppe. "Unser Ziel ist es, dort anzuknüpfen, wo wir daheim im Frühjahr aufgehört haben", sagte der am längsten dienende Bundesliga-Trainer vor seiner achten Saison als Chefcoach. Vor dem ersten Spiel sei nur eine positive Anspannung zu spüren. "Sie sind sicher nicht einfach einzuschätzen. Wir haben aber ein Heimspiel und wollen natürlich mit einem Sieg beginnen", fügte Lederer hinzu.


Wie stark ist der runderneuerte SC Wr. Neustadt?


Der Gegner aus Niederösterreich ist der wohl am schwersten einschätzbare Bundesliga-Klub. Nahezu eine ganze Mannschaft wurde ausgewechselt, dazu ist Peter Stöger als Nachfolger von Neo-Rapid-Coach Peter Schöttel im Amt. "In den vergangenen beiden Wochen hat die Mannschaft eine gute Entwicklung gemacht und das Zusammenspiel wird kontinuierlich besser", war Stöger mit der Vorbereitung durchaus zufrieden.


Die erste Partie sei eine erste Standortbestimmung. "Für das Team wäre es psychisch wichtig, ein positives Ergebnis zu erzielen, aber es ist auch nicht alles verloren, wenn wir dies im ersten Spiel nicht schaffen sollten", sagte Stöger, der nur auf Goalie Poyraz und Stanislaw verzichten muss. Immerhin habe Mattersburg eine gute Mannschaft, die man nicht unterschätzen dürfe.


Dem Auftakt blickte der Ex-Austrianer mit Vorfreude entgegen. "Ich habe hier die Chance, junge Spieler zu entwickeln, die sich in der Bundesliga etablieren können. Ich hoffe, dass wir unsere Ziele (Anm.: zumindest Klassenerhalt) erreichen können und freue mich auf eine spannende Meisterschaft", meinte Stöger.

apa

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