28.09.2012 23:30 Uhr

Vienna gewinnt Kellerduell und lässt die Rote Laterne in Linz

In der Abendpartie der 11. Runde hat FC Blau-Weiß Linz am Freitag im Kellerduell mit der Vienna beim 0:1 die fünfte Heimpleite en suite kassiert. Die Oberösterreicher fühlten sich - zu Recht - wiederholt vom Schiedsrichter benachteiligt. Die Wiener feierten ihren ersten, wenn auch schmeichelhaften Auswärtssieg und ließen dadurch die "rote Laterne" in Linz. Berisha erzielte früh das Tor des Abends.


Nach dem ersten Saisonsieg vor einer Woche in Hartberg und der darauf folgenden Entlassung von Trainer Weissenböck starteten die Linzer unter Interimscoach Perzy (bisher Manager) mit drei Angreifern mutig sowie druckvoll und spielfreudig. Bereits in der Anfangsphase besaß der Tabellenvorletzte durch Huspek (4./8.), Nikolov (5.), Lindner (7.) und Höltschl (per Kopf, 11.) fünf gute Gelegenheiten zur Führung.


Die fiel dann überraschend auf der Gegenseite durch die erste Torchance der Blau-Gelben. Der Linzer Höltschl verlor im Mittelfeld den Ball gegen Berisha, der davon eilte und kaltschnäuzig per strammen Torschuss von halb links im Strafraum traf (13.), um damit zu diesem Zeitpunkt den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen. Das plötzliche Gegentor brachte die Blau-Weißen aus dem Konzept und obendrein ließ Hartl die letzte Großchance vor der Pause frei stehend aus acht Metern ungenutzt (31.).


Viel Kampf und auch Krampf nach dem Seitenwechsel im Duell der bis dato schwächsten Heimelf gegen das schlechteste Auswärtsteam, das mit Ex-LASK-Keeper Mandl (an alter Wirkungsstätte) und Co. nach zuletzt je fünf Gegentoren in zwei Spielen diesmal mit Glück und Geschick hinten zumindest "nichts anbrennen ließ". So hielt die "Torsperre" der Stahlstädter, die ihre fünfte Heimpleite in Folge kassierten und seit dem 20. April (2:0 über Aufsteiger WAC) auf einen Dreier zuhause warten. Bitter für die Gastgeber, dass Lindner nach Stangplpass von Höltschl auch noch wegen angeblicher Abseitsstellung ein Treffer verwehrt wurde (49.) und Schiedsrichter Hameter ein Handspiel von Hinterseer nach Bubenik-Lupfer (86.) sowie eine elfmeterreife Attacke von Dober an Pavlov (89.) übersah. Somit feierte die Tatar-Elf ihren ersten Sieg in der Fremde seit dem 8. Mai (2:0 in St. Pölten).

apa

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