In einem nicht sehr spannenden Spiel trennen sich die beiden Teams vom Genfer See 0:0 Unentschieden. Servette hatte zwar mehr vom Spiel, konnte seine Chance aber nicht nützten. Man merkte es beiden Teams an, dass die Meisterschaft schon gelaufen ist. So ist das logische Ergebnis dieses vierten Derbys 0:0.

Das Spiel begann wie zu erwarten war sehr zurückhaltend. Beide Teams konzentrierten sich vor allem auf die Defensive und wollten auf jeden Fall ein frühes Gegentor verhindern. Schon früh übernahm Servette das Zepter und versuchte, die Lausanner Defensive ins Straucheln zu bringen. Doch das Team von Martin Rueda liess sich nicht beirren und stand weiterhin solide. Nach zwanzig Minuten verlangsamte sich das Spiel immer mehr und keines der beiden Teams kam zu einer Torchance. Bei beiden Teams fehlte in der ersten Hälfte die nötigen Emotionen und die nötige Offensivstärke, um den Gegner wirklich in Bedrängnis zu bringen.

Auch in der zweiten Hälfte taten sich beide Teams sehr schwer. Es wollte einfach keine Derbystimmung aufkommen im Genfer Stadion. Erst nach etwas mehr als einer Stunde übernahm Genf endlich das Zepter und kam zur ersten richtigen Torchance. Doch der Lausanner Torhüter Favre hielt sein Team mit zwei Glanzparaden innert fünf Minuten weiter im Spiel. Doch Servette gelang es einfach nicht, die solide Lausanner Abwehr zu überwinden. Die Lausanner ihrerseits waren offensiv inexistent und konzentrierten sich ausschliesslich auf die Defensive. Schlussendlich waren beide Teams in der Offensive zu harmlos und darum endete dieses Spiel zu recht 0:0.

Für Servette Genève geht’s am nächsten Sonntag gegen den FC Zürich weiter. Der FC Lausanne-Sport muss beim Tabellenzweiten FC Luzern am Samstag antraben.

Fabian Hofstetter