Der FC Basel deklassiert Servette Genf mit 5:0
Der FC Basel gewinnt hochverdient mit 5:0. Abraham sorgte kurz vor der Pause für die Führung. In der zweiten Halbzeit traf Alex Frei drei Mal (53., 86. und 90.) und Marco Streller einmal (59.). Von Servette Genf war sehr wenig zu sehen. Die Basler boten von A bis Z eine unterhaltsame Partie.
An einem schönen Fussballnachmittag vor rund 29 000 Zuschauern begann die Partie äusserst munter. Basel übernahm sofort das Spieldiktat, doch die erste Grosschance gehörte den Gästen aus Genf. In der 7. Minute setzte Routis nach einem Corner seinen Kopfball auf das Lattenkreuz. Keine Minute später scheiterte Karanovic nach einem Fehler in der Basler Defensive an Keeper Yann Sommer. In der 13. Minute musste auf der Gegenseite der Servette Torhüter Gonzalez einen misslungenen Befreiungsschlag von Routis abwehren. Danach war praktisch nur Basel am Ball. Die Heimmannschaft erarbeitete sich viele gute Chancen. Der Führungstreffer gelang aber erst in der 45. Minute als sich Abwehrchef David Abraham nach vorne schlich und eine perfekt getretene Flanke von Shaqiri mit dem Kopf versenkte.
Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste aufgehört hatte. Basel hatte mehr Ballbesitz und liess defensiv nur wenig zu. In der 52. Minute wurde Alex Frei im Strafraum von De Azevedo zu Boden gerissen und erhielt dafür einen Elfmeter. Der Gefoulte versenkte den Penalty gleich selbst. In der 59. Minute prüfte Kovac den Servette Keeper Gonzalez von der Mittelinie aus. Letzterer konnte in letzter Sekunde den Ball noch über die Latte lenken. Xherdan Shaqiri trat den fälligen Eckball und bediente dabei Marco Streller, der mit links zum 3:0 traf. Die beste und einzige Chance im zweiten Durchgang hatten die Gäste in der 64. Minute als Yann Sommer mit einer herrlichen Parade den Ehrentreffer durch Yartey verhinderte. Basel liess trotz der 3:0 Führung nicht locker. In der 86. Minute verwandelte Alex Frei einen direkten Freistoss aus rund 16 Meter gekonnt zum 4:0. Keeper Gonzalez blieb dabei ohne Abwehrchance. In der Nachspielzeit erzielte Alex Frei seinen dritten Treffer an diesem Abend. Nach einer Flanke von Marco Streller traf er mit links zum 5:0 Endstand.
Ein überraschend schwaches Servette
Dieses haushohe Resultat entspricht dem Spielverlauf voll und ganz. Servette startete zwar gut in die Partie, liess dann aber deutlich nach. In der zweiten Halbzeit war das Team von Heiko Vogel um Klassen besser. Basel hingegen zeigte grosse Spielfreude und bot dem Publikum bis zum Schluss schönen und unterhaltsamen Fussball. Die überragende Figur dabei war Alex Frei der in der Torschützenliste seine Anzahl Treffer auf 17 erhöhen konnte.
In der nächsten Runde reisen die Basler nach Thun. Servette bekommt es mit Lausanne-Sport zu tun.
Evelyn Fuentes