Der FC Zürich ist zurück auf der Siegesstrasse
Servette Genf verliert gegen den FC Zürich mit 0:1. Torschütze war Xavier Margairaz in der 23. Minute. Nach einer starken ersten Halbzeit mussten die Zürcher in der zweiten Halbzeit um den Sieg zittern. Zouaghi sah in der Schlussphase die gelb-rote Karte.
Der FC Zürich startete überraschend selbstsicher in das Spiel und nahm gleich zu Beginn das Zepter in die Hand. Der Mannschaft von Urs Fischer waren die schwierigen Wochen mit dem Cup- und Europa League-Aus kaum anzusehen. Die Startaufstellung sah auch ziemlich anders aus als noch am Donnerstag gegen Sporting. So sassen zum Beispiel Mehmedi und Magnin vorerst auf der Bank. Die Zürcher kamen mit Chermiti und Margairaz zu gefährlichen Chancen, wobei letzter nach einer schönene Kombination mit Chermiti den Ball in der 23. Minute, von der Strafraumgrenze aus, ins obere rechte Toreck zirkelte. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient. Für Margairaz war es ein besonderes Tor, denn gerade gestern ist er zum zweiten Mal Vater geworden. Nach dem Führungstreffer nahm der FCZ nicht den Fuss vom Gaspedal und suchte vehement das 0:2. Bis zur Pause blieb es aber bei der 0:1 Führung.
In der Pause nahm der neue Servette-Trainer Perreira einen ersten Wechsel vor, und brachte Karanovic für Nater. Der FCZ konnte nicht mehr an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen und liess den Genfer mehr Raum. Dadurch konnte sich Servette steigern und wurde deutlich ballsicherer als noch im ersten Durchgang, wo wenig bis gar nichts gelungen war. Die Zürcher wurden vermehrt in die eigene Platzhälfte gerdrückt und konnten den Gegner meist nur sehr spät durch Fouls stoppen. Zudem musste Zouaghi nach der zweiten gelben Karte in der 82. Minute vom Platz. Das war die Zündung zu einer heissen Schlussphase. Servette versuchte alles um sich doch noch einen Punkt zu holen. Es blieb aber beim 0:1 für den FC Zürich.
Ein eminent wichtiger Sieg
Der Sieg geht aufgrund der Dominanz in der ersten Halbzeit in Ordnung. Doch die Zürcher machten sich das Leben in der zweiten Halbzeit selber etwas schwierig, indem man Servette mehr Spielanteile gewährte. Es sind sehr wichtige drei Punkte für den Stadtclub. Die Mannschaft hat nach den negativen Ereignissen in der vergangenen Woche Moral gezeigt. Servette war in der ersten Halbzeit schlicht und einfach zu harmlos. Auch wenn man in der Schlussphase mächtig Druck machen konnte, reichte es nicht um sich noch einen Punkt zu sichern.
Der Einstand des neuen Servette Trainers Perriera ist nicht sehr positiv ausgefallen. Servett Genf bleibt aber trotz dieser Niederlage auf Platz Sieben. Der Vorsprung auf den FC Zürich ist jetzt aber auf einen Punkt geschrumpft. Im letzten Spiel der Vorrunde trifft Servette auswärts auf den FC Luzern. Der FC Zürich bekommt es zu Hause mit Sion zu tun.
Evelyn Fuentes