02.10.2011 19:00 Uhr

Sion gelingt 1:0-Pflichtsieg über Lausanne

Der FC Sion gewinnt zuhause gegen Tabellenschlusslicht Lausanne-Sport mit 1:0. Als einziger Spieler konnte sich Routinier Goran Obradovic in der 59. Minute in die Torschützenliste eintragen, nachdem er mustergültig von Arnaud Bühler bedient wurde. Der Sieg hätte durchaus noch höher ausfallen können, doch die Platzherren liessen etliche probate Chancen aus, so zum Beispiel Giovanni Sio, welcher in der 80. Minute einen Elfmeter verschoss.


Vor dem Spiel wurde der FC Sion als grosser Favorit dieser Partie gehandelt. Diesem Status konnten die Hausherren im ersten Abschnitt nur bedingt gerecht werden. Die Gastgeber starteten fulminant in die Begegnung, so war es nur folgerichtig, dass sich der Tabellendritte probate Torchancen erarbeitete. Doch ob Feindouno's Freistoss (5.) oder Mrdja's Abschluss(6.) brachten den Favorit nicht in Front. Auch im weiteren Verlauf der Partie dominierte das Team von Laurent Roussey das Geschehen nach Belieben. Ein weiterer Freistoss der Sittener durch Sio (20.) endete aber auch nicht mit dem ersehnten Torerfolg. Gegen Ende der ersten Halbzeit erarbeiteten sich die sonst sehr passiven Gäste zwei- drei Halbchancen, jedoch fehlte im Abschluss die nötige Entschlossenheit.


Nach dem Pausentee kam es zum Debüt von Neo-Lausanner-Angreifer Prijovic, welcher zu Beginn der Woche von Sion zu den Waadtländern stiess. Die Walliser machten derweil dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Doch vorerst blieb ein Abschluss aus der zweiten Reihe von Feindouno die beste Möglichkeit. Erst in der 59. Minute erlöste Routinier Obradovic die Gemüter im Stadion Tourbillon. Er verwertete eine perfekte Vorlage von Bühler zur Führung. Sion suchte daraufhin die Entscheidung, doch dem Tabellendritten blieb der zweite Treffer bis zum Schluss verwehrt. Die Hausherren liessen etliche probate Tormöglichkeiten aus, so scheiterte Sio beispielsweise vom Elfmeterpunkt kurz vor Schluss. Doch die Lausanner waren in der Offensive einfach zu harmlos, um die Nachlässigkeit der Sittener im Angriff zu bestrafen. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte der eingewechselte Roux, als er vom jungen Khelifi in der 72. Minute bedient wurde. Jedoch verpasste der Stürmer mit dem Kopf das 1:1. So blieb es beim Vollerfolg der Sittener, welche sich jetzt endgültig in der Spitze festsetzen können. Für Lausanne sieht es derweil düster aus. Fünf Punkte aus elf Spielen bedeuten der letzte Tabellenplatz.


Weiter geht es in der Super League erst wieder am 22. Oktober. Zwischenzeitlich steht die Nationalmannschaft und der Schweizer Cup im Fokus.

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