28.08.2011 19:00 Uhr

Der FC Basel befreit sich aus der Misere und beschert dem FC Thun die erste Saisonniederlage.


In einem durchaus attraktiven Spiel konnte sich der FC Basel endlich wieder einmal durchsetzten und die drei Punkte im St. Jakobs Park verteidigen. Für den FC Thun bedeutet das die erste Niederlage in der laufenden Meisterschaft und der Verlust der Leaderposition an den FC Luzern. Obwohl der FC Basel das Spiel über weite Strecken dominierte, wurden die Thuner immer wieder gefährlich und blieben stets unberechenbar. Schlussendlich konnte der FCB aber als verdienter Sieger vom Platz gehen.


Das Spiel startete sehr ausgeglichen. Obwohl die Basler den Ball mehr in den eignen Reihen hatte, kamen beide Mannschaften in der Startphase zu ihren Chancen. In der 13. Minute verlor dann aber Bättig den Ball in der Vorwärtsbewegung an Marco Streller, welcher gleich einen Konter ansetzte. Statt aber aufs Tor zu schiessen, passte er kurz vor Da Costa auf seinen Sturmpartner Alex Frei, welcher den Ball nur noch einschieben musste. Danach waren die Thuner erst einmal geschockt und konnten mit viel Glück einen zweiten Gegentreffer verhindern. Vor der Pause schalteten dann beide Mannschaften noch eine ruppigere Gangart ein und so war keine der Mannschaften noch imstande vor der Pause zwingende Chancen zu kreieren.


Kurz nach der Pause kam der grosse Moment für den jüngeren Frei auf dem Platz. Nach einem herrlichen Freistoss von Alex Frei von links neben dem Strafraum konnte Fabian Frei per Kopf auf 2:0 für die Bebbi erhöhen. Wie schon im Spiel am Donnerstag gegen Stoke City bekundeten die Thuner Abwehr enorm Mühe mit hohen Bällen. Den Baslern wars egal, die Frei-Gala konnte beginnen. Der FC Thun schien immer müder zu werden und nicht mehr im Stande, die drohende Niederlage abzuwenden. Erst in der 69. Minute gelang Mauro Lustrinelli ein Lucky Punch. Nach einer Flanke von rechts köpft Lustrinelli an die Torumrandung. Der Ball geht unter die Latte, ins Tor und springt aber danach wieder aus dem Tor. Nach kurzer Besprechung mit dem Assistenten gab dann Schiedsrichter Studer das Tor zu Recht. Danach war aber die Luft bei beiden Mannschaften draussen. Einzig in der zweiten Minute der Nachspielzeit wurde es noch einmal richtig gefährlich vor dem Basler Tor. Yann Sommer unterschätze eine Flanke und kann Paks Kopfball erst im zweiten Anlauf parieren.


Der FC Basel gewinnt dieses Spiel verdient 2:0 und kämpft sich somit langsam aus der Misere heraus. Beim FC Thun muss man vor allem die offensive Kreativität wieder finden und bei hohen Bällen vor dem eigenen Tor die Lufthoheit wieder erkämpfen. Für den FC Basel geht es in zwei Wochen nach der Nati-Pause weiter mit dem Match gegen Servette Genève. Und der FC Thun trifft als nächstes auf den FC Sion.


Fabian Hofstetter

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