Der FC Thun gewinnt nach einer ausgeglichenen Partie gegen Servette-Genf mit 2:1. Die Tore für die Thuner schossen Christian Schneuwly und Mauro Lustrinelli. Für Genf traf Christopher Routis.

6712 Zuschauer pilgerten an diesem Nachmittag ins Stade de Genève und wollten sich den ersten Auftritt Servettes in der höchsten Spielklasse ansehen. Die Rückkehr in die Super League hatten sich Spieler und Trainer aber sicher anders vorgestellt: Bereits nach 70 Sekunden ging der FC Thun in Führung. Schneuwly traf nach toller Vorarbeit von Andrist. In der zehnten Minute erhöhte Lustrinelli auf 2:0, nach einem Corner kam er in der Mitte völlig frei zum Kopfball. Doch Servette fand nach und nach ins Spiel und traf verdient zum Anschlusstreffer in der 30. Minute. Routis traf mit dem Kopf nach einem Freistoss.

Die zweite Halbzeit war weitgehend ein Gegenstück zur ersten. Anstelle von Offensivfussball und Spielfluss traten Zweikämpfe und viele Unterbrüche. Der FC Thun kam zu keiner einzigen Chance mehr. Die Genfer scheiterten mit ihren Möglichkeiten entweder an ihrem eigenen Unvermögen oder an David Da Costa. Dieser hatte seine beste Szene kurz vor Schluss als er einen Kopfball von Eudis mirakulös über die Latte lenkte.