25.05.2025 14:31 Uhr

EC-Play-off-Halbfinale: LASK empfängt Hartberg

Erstes Duell um Europacup-Traum
Erstes Duell um Europacup-Traum

Nach einer fast makellosen Qualifikationsgruppe in der Fußball-Bundesliga will der LASK den Traum von Europa realisieren. Im ersten Showdown des Europacup-Play-offs empfangen die Linzer am Montag (19.00 Uhr/Sky) im Halbfinale den TSV Hartberg, in nur einem Duell geht es um den Aufstieg ins Finale. Dort wartet mit Rapid der Tabellenfünfte der Meistergruppe, gegen den in Hin- und Rückspiel das letzte Ticket für die 2. Qualifikationsrunde zur Conference League ausgespielt wird.

Gegen die Oststeirer hat der LASK als überlegener Sieger der Qualigruppe, in der die Schwarz-Weißen mit sieben Siegen in Serie für klare Verhältnisse an der Spitze gesorgt hatten, jedenfalls die Favoritenrolle inne. Nach dem 0:0 am Freitag gegen Altach gab Routinier Robert Zulj die Marschroute für das erste Entscheidungsspiel vor. "Wichtig ist, dass wir uns zwei Tage vorbereiten und dann Hartberg zeigen, dass sie in unserem Stadion keine Chance haben", sagte der Offensivspieler.

LASK will Gänge hochschalten

Der Nullnummer gegen die Vorarlberger wollten die Oberösterreicher nur wenig Bedeutung zumessen, zumal Interimstrainer Maximilian Ritscher seine Startelf an gleich zehn Positionen verändert hatte. "Wir hatten im Hinterkopf, dass am Montag die entscheidende Partie ansteht", sagte der Coach. Trotzdem müsse man mindestens zwei Gänge hochschalten, betonte Zulj. "Optimistisch machen mich die letzten Wochen, wo wir sehr gut gespielt haben. Natürlich haben wir drei Spiele kein Tor geschossen. Aber das ist alles Vergangenheit."

In der Vorwoche hatten die Oberösterreicher beim GAK (0:1) die einzige Niederlage in der Qualigruppe kassiert, zuvor bedeutete die Nullnummer gegen die Hartberger in Linz das Ende der Siegesserie. Ritscher macht sich aber keine Sorgen, dass es wieder mit dem Toreschießen klappen wird. "Die Tatsache, dass es um die Qualifikation für die Conference League geht, muss Motivation genug sein. K.o.-Spiele sind da, um gewonnen zu werden. Freud und Leid sind sehr knapp beisammen", weiß Ritscher.

Hartberg sieht Chancen

Das wissen auch die Hartberger, die die Qualigruppe sieben Punkte hinter den Linzern beendeten und trotz Rotationen beim 1:0 bei Austria Klagenfurt den Abstieg der Kärntner besiegelten. Den zweiten Platz hatte die Truppe von Manfred Schmid allerdings schon länger gebucht. "Eigentlich gehören die Linzer ja in die obere Gruppe", betonte der Wiener, der freilich weiß, wie der LASK zu knacken ist. "Wir haben zuletzt viel Selbstvertrauen getankt. Wenn wir die Linzer Qualitätsspieler ausschalten, sehe ich für uns durchaus Chancen", sagte der Trainer des Cupfinalisten.

"Wir haben die Chance, in drei Spielen aus einer richtig guten Saison eine ganz besondere zu machen. Der Lohn wären super Endspiele gegen Rapid, das allein ist Motivation genug", erklärte Schmid. Donis Avdijaj meinte: "Wir haben in dieser Saison schon gezeigt, wen wir schlagen können. Egal gegen wen, wir können sehr gefährlich werden. Wir haben die Qualität, das Spiel zu gewinnen und können befreit aufspielen."

apa

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