09.08.2013 15:54 Uhr

Der 1. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Sami Hyypiä wird erstmals als alleinverantwortlicher Trainer in einem Leverkusener Bundesliga-Spiel auf der Bank sitzen. Foto: Jonas Güttler
Sami Hyypiä wird erstmals als alleinverantwortlicher Trainer in einem Leverkusener Bundesliga-Spiel auf der Bank sitzen. Foto: Jonas Güttler

Berlin (dpa) - Der 1. Spieltag der Fußball-Bundesliga wird am Freitag um 20.30 Uhr mit der Begegnung FC Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach eröffnet.

Die restlichen Partien im Überblick:

Bayer Leverkusen - SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Nach dem Rückzug von Lewandowski in den Jugendbereich wird Hyypiä erstmals als alleinverantwortlicher Trainer auf der Bank sitzen. Personalprobleme hat der Finne nach dem lockeren Pokal-Erstrundensieg in Lippstadt keine, Streich muss in Freiburg sein Team hingegen umbauen. Mujdza wird voraussichtlich ausfallen (Bänderdehnung). Die Breisgauer wollen eine lange Durststrecke beenden: Zuletzt startete der SC vor zwölf Jahren siegreich in eine Bundesliga-Saison. (Heimbilanz: 7-3-4, 31:22 Tore)

Hannover 96 - VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Hannover hat die vergangenen vier Derbys gewonnen. Unter Trainer Hecking kassierten die Wolfsburger in der Rückrunde nur eine Auswärtsniederlage - am 26. Januar in Hannover (1:2). Der VfL-Coach hat generell keine gute Bilanz gegen den Nord-Rivalen, er verlor die vergangenen fünf Begegnungen gegen Hannover. 96-Trainer Mirko Slomka muss auf Kapitän Cherundolo und Ya Konan verzichten. Hecking fehlen Dost, Caligiuri, Helmes und Hasebe (Rot-Sperre). (Heimbilanz: 5-3-3, 17:16 Tore)

1899 Hoffenheim - 1. FC Nürnberg (Samstag, 15.30 Uhr)

Nach der vorjährigen Katastrophensaison startet Hoffenheim mit neuer Bescheidenheit in die Saison. Trainer Gisdol sieht sein Team gegen den «Club» in der Außenseiterrolle. Verzichten muss er auf Salihovic und Johnson, der Einsatz eines angeschlagenen Quartetts ist ungewiss. Nürnberg will sich für das peinliche Pokal-Aus in Sandhausen rehabilitieren. Und die Bilanz macht durchaus Mut: Bei den vergangenen drei Auswärts-Auftaktspielen gab es keine Niederlage. (Heimbilanz: 2-1-1, 8:5 Tore)

FC Augsburg - Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr)

Der Champions-League-Finalist muss zum Auftakt neben Torhüter Weidenfeller auch auf Millionen-Neuzugang Mchitarjan verzichten. Er ist nach der Sprunggelenksverletzung noch nicht fit. Personalsorgen haben auch die Schwaben: So fehlen Stammkeeper Manninger und Abwehrspieler de Jong, Antreiber Werner steht aber immerhin wieder im Kader. Gute Kunde kam vor dem Saisonauftakt von Torjäger Mölders: Der Angreifer verlängerte seinen Vertrag in Augsburg vorzeitig bis 2017. (Heimbilanz: 0-1-1, 1:3 Tore)

Hertha BSC - Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr)

Der Zweitliga-Meister Hertha BSC meldet sich im Oberhaus zurück. Nach 462 Tagen ist Berlin damit nicht mehr die einzige europäische Hauptstadt ohne Erstliga-Fußball. Vier Neuzugänge und Coach Jos Luhukay sollen Hertha vom Image des Fahrstuhlclubs befreien. Für die Frankfurter beginnt im Berliner Olympiastadion dagegen die «Reise ins Ungewisse», wie es Trainer Armin Veh angesichts der Dreifachbelastung aus Bundesliga, DFB-Pokal und Europa League nennt. (Heimbilanz: 17:6:2, 48:29 Tore)

Eintracht Braunschweig - Werder Bremen (Samstag, 18.30 Uhr)

Für die Eintracht ist es das erste Bundesliga-Spiel seit dem 8. Juni 1985. Allerdings steht das 41. Nord-Derby unter dem Zeichen der Pokal-Blamagen beider Teams. Werder-Trainer Robin Dutt sitzt zum ersten Mal in der Bundesliga auf der Bremer Trainerbank und hofft, die Negativ-Serie (13 Partien ohne Bundesloga-Sieg) zu beenden. Die Eintracht muss auf Stürmer Kumbela verzichten, Werder bangt noch um den Einsatz von Elia. (Heimbilanz: 7-6-7, 21:23 Tore)

FSV Mainz 05 - VfB Stuttgart (Sonntag, 15.30 Uhr)

Die Hausherren wollen mit Schwung in die Saison starten und dem VfB ein Bein stellen. Trainer Tuchel kann im Mittelfeld auf den zuletzt angeschlagenen Zimling setzen und hofft auf eine Wunderheilung von Stürmer Choupo-Moting (Hüfte). Soto fällt definitiv aus. Bei den Schwaben herrscht in der Innenverteidigung Personalnot. Niedermeier zog sich gegen Plowdiw einen Innebandriss zu, Rüdiger ist gesperrt und Kapitän Tasci konnte am Freitag nicht trainieren. (Heimbilanz: 3-2-2, 12:8 Tore)

FC Schalke 04 - Hamburger SV (Sonntag, 17.30 Uhr)

Schalke hat den peinlichen Pokalauftritt beim Fünftligisten Nöttingen abgehakt und will gegen den HSV einen ganz anderen Eindruck hinterlassen. Keller kann aus dem Vollen schöpfen. Es fehlen nur Spieler, die auch zuletzt keine Rolle spielten. Von den Neuzugängen haben Goretzka und Clemens gute Chancen auf die Startelf. HSV-Coach Fink bangt noch um den Einsatz von Torjäger Rudnevs und hält Schalke zum Saisonstart für einen «guten Gradmesser». (Heimbilanz: 24-8-13, 74:46 Tore)

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten