02.08.2024 15:02 Uhr

Altach startet ambitioniert in neue Saison

Bähre will Wattens und Sulzbacher überwinden
Bähre will Wattens und Sulzbacher überwinden

Der SCR Altach geht nach durchwachsenen vergangenen Jahren mit großen Ambitionen in die neue Saison der Bundesliga. "Es steckt brutal viel Potenzial in der Mannschaft", sagte Mittelfeldmann Mike Bähre, Trainer Joachim Standfest erwartet "tabellarisch und punktemäßig" einen Schritt nach vorne. Im ersten Heimspiel gegen die nun von Philipp Semlic betreute WSG Tirol geht es am Samstag (17.00 Uhr) aber vor allem einmal darum, den ersten Rückschlag auszubügeln.

Der Ausrutscher im ÖFB-Cup beim Wiener Regionalligisten Donaufeld (0:2) versprühte keine Aufbruchstimmung im Altacher Lager. Standfest will sich davon nicht beirren lassen. Er bekräftigte am Freitag, zuversichtlich nach vorne zu blicken. "Wir haben richtig Qualität dazubekommen", merkte Standfest mit Blick auf den erhöhten Konkurrenzkampf um die Plätze in der Startelf an. Der soll der Mannschaft grundsätzlich Auftrieb geben.

Altach will was gutmachen 

Bei Donaufeld stand von den zehn Neuzugängen jedenfalls nur einer von Beginn an am Platz. Lukas Fridrikas wurde nach einer unscheinbaren Vorstellung zur Pause ausgetauscht. Gegen die WSG sei man nun "bereit, was gutzumachen", bekräftigte Standfest. Auf dem Trainingsplatz sehe er viel Positives. "Ich kann versprechen, dass wir alles raushauen werden. Ob es reicht, ist anderes Blatt Papier. Für das kann ich aber meine Hand ins Feuer legen für die Mannschaft."

Noch nicht zu sehen ist der angeschlagene neue Angreifer Lincoln, der Brasilianer ist nächste Woche ein Thema. Mit Salif Tietietta fehlt wohl länger ein anderer Mann im Offensivbereich. Der 19-Jährige verletzte sich im Training, es besteht der Verdacht auf einen Kreuzbandriss.

Bei den Wattenern kann Semlic auf alle Leistungsträger bauen. Für den 41-jährigen Nachfolger von Langzeitcoach Thomas Silberberger ist es die Premiere als Trainer im Oberhaus. "Wir wissen schon, dass wir uns an die Decke strecken müssen, um dort was Zählbares mitnehmen zu können", sagte Semlic vor der Reise über den Arlberg. Das Cup-Out der Altacher wollte er nicht überbewerten. "Wir wissen, dass es nicht leicht wird. Gerade auch die ersten Spiele, wo keiner genau weiß, wo er steht. Wir werden versuchen, das Zepter in die Hand zunehmen. Da werden die kleinen Momente wichtig sein."

Klassenerhalt für WSG "primäres Ziel" 

Altachs Spiel zu unterbinden und selbst Nadelstiche zu setzen, lautet das WSG-Motto. Vorne soll es ein Heimkehrer richtigen. Lukas Hinterseer zog es im Sommer wieder nach Tirol zurück. "Mit 33 Jahren und doch schon einigen Stationen im Ausland wird natürlich einiges erwartet von mir", weiß der langjährige Deutschland-Legionär. "Ich versuche, mein Ding professionell durchzuführen und ich glaube, dass ich in der Kabine die Jungs mitziehen kann."

Dass Wattens als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt werde, ändere laut Hinterseer nichts. "Wir als Mannschaft haben uns in der Vorbereitung etwas erarbeitet und das probieren wir von Spiel zu Spiel auf den Rasen bringen. Was am Ende dabei rauskommt werden, wir sehen." Der Klassenerhalt sei "natürlich das primäre Ziel", so der ehemalige Teamstürmer.

apa

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