01.04.2024 09:19 Uhr

Erleichterung beim LASK nach erstem Sieg in 2024

Nach 113 Tagen durfte der LASK wieder einen Sieg bejubeln
Nach 113 Tagen durfte der LASK wieder einen Sieg bejubeln

Das lange Warten auf einen Erfolg des LASK hat am Sonntag ein Ende gefunden. Die Linzer beschenkten ihre Fans und sich selbst zu Ostern beim 1:0-Heimerfolg über Austria Klagenfurt mit dem ersten Dreier seit exakt 113 Tagen. Ausgerechnet Felix Luckeneder, der im Verein zuletzt einen schweren Stand hatte, erzielte den erlösenden Siegtreffer. "Wir sind happy, dass wir ein Hakerl unter dem ersten Dreier im neuen Jahr haben", sagte der Abwehrspieler.

Am 9. Dezember des Vorjahres (3:1 gegen Lustenau) durften die Linzer letztmalig einen Erfolg bejubeln. Es folgten acht Pflichtspiele ohne Sieg sowie kein einziger Treffer in den vergangenen fünf Partien. Umso höher war der Druck vor dem Duell mit Klagenfurt und umso größer die Erleichterung danach. "Endlich der erste Sieg im neuen Jahr. Es war eines der schwierigsten Spiele seit ich hier Trainer bin", sagte Trainer Thomas Sageder. Er sei einfach froh, dass die Mannschaft diese schwierige Aufgabe gemeinsam gemeistert habe.

In einer lange Zeit chancenarmen Partie entschied letztlich ausgerechnet eine Standardsituation zugunsten des LASK. "Vor ein paar Wochen hat irgendwer einmal kritisiert, dass wir bei Standards so schlecht sind. Heute machen wir ein Tor und haben eine Riesenchance", betonte Sascha Horvath, dessen Ecke Luckeneder im lange Eck unterbrachte. Für den Torschützen hatte Assistgeber Horvath Lob übrig. "Es freut mich sehr für den Lucki. Sehr, sehr stark, dass er da weitermacht, nach allem, was war."

Luckeneder: "Tut gut"

Luckeneder war beim LASK zuletzt selten erste Wahl, zudem wird sein im Sommer auslaufender Vertrag nicht verlängert. "Es tut gut, in so einer Phase, in der ich mich gerade befinde. Ich habe im Training immer Gas gegeben und mich nicht hängen lassen", sagte der Matchwinner bei Sky. Neben Luckeneder drückte auch Tobias Lawal dem Spiel seinen Stempel auf. Der Nationaltorhüter entschärfte wenige Minuten vor der Linzer Führung einen Abschluss von Klagenfurts Sinan Karweina bravourös und verhinderte, dass die Partie in eine andere Richtung kippte. "Meine Stärke ist das Eins-gegen-eins", betonte Lawal.

Für Karweina war diese Aktion der Knackpunkt des Spiels: "Wenn ich das Ding mache, sage ich sogar, gewinnen wir das Spiel. Es war eine sehr enge Partie." Trainer Peter Pacult zeigte sich der trotz der zweiten Niederlage im zweiten Meistergruppenspiel nicht unzufrieden. "Die Mannschaft hat heute eine gute Leistung gebracht." Ähnlich wie sein Torjäger trauerte der Coach den vergebenen Gelegenheiten nach. "Hätten wir eine unserer Chancen gemacht, dann hätte das Spiel anders drehen können."

In der Tabelle liegen die Kärntner punktgleich mit Hartberg auf Rang fünf, am Sonntag kommt es zum direkten Duell mit den Steirern. Der LASK festigte mit einem Zähler Vorsprung auf Rapid Rang drei. Ebenfalls am Sonntag gastieren die Linzer bei Sturm Graz.

apa

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