23.02.2024 13:25 Uhr

Klagenfurt nimmt Meistergruppe ins Visier

Pacult hofft auf wertvolle Punkte im Meistergruppen-Rennen
Pacult hofft auf wertvolle Punkte im Meistergruppen-Rennen

Im Rennen um einen Platz unter den Top sechs der Bundesliga wartet auf Austria Klagenfurt eine richtungsweisende Partie. Mit einem Heimsieg am Sonntag (14.30 Uhr) über Blau-Weiß Linz würden die Kärntner ihrer dritten Meistergruppen-Teilnahme in Folge deutlich näher kommen. Der Aufsteiger hingegen steckt im Niemandsland der Tabelle fest - 13 Punkte beträgt der Vorsprung auf den Letzten Austria Lustenau, neun Punkte der Rückstand auf den Sechsten Rapid.

Die viertplatzierten Klagenfurter sind punktegleich mit dem Fünften Hartberg, Rapid und Austria liegen zwei beziehungsweise drei Zähler zurück. Diese beiden Teams bestreiten am Sonntag das Wiener Derby und nehmen einander Punkte weg - umso wertvoller wäre für die Mannschaft von Peter Pacult ein voller Erfolg über die Linzer. Fix mit dem oberen Play-off könnte man deshalb aber nicht planen, betonte der Wiener. "Wir müssen uns bis zum Schluss immer beweisen", erklärte Pacult.

Seine Truppe erwischte mit dem Remis beim LASK und dem Sieg bei Austria Lustenau einen gelungenen Frühjahrs-Auftakt. "Doch jetzt treffen wir auf einen Gegner, der auch gut gestartet ist", warnte Pacult mit Blick auf die Punktgewinne von Blau-Weiß in Altach und daheim gegen Red Bull Salzburg.

Pacult lobt Scheiblehners Arbeit

Dass die Oberösterreicher im Abstiegskampf derzeit gut abgesichert sind, liegt laut Pacult vor allem an deren Trainer Gerald Scheiblehner. "Er hat die Mannschaft im Sommer gut zusammengestellt und nach den ersten Spielen schnell gemerkt, dass er in der Bundesliga nicht so spielen kann wie in der 2. Liga. Dann hat er das System geändert und das hat sehr gut funktioniert, die Mannschaft steht kompakt und ist sehr willig", meinte Pacult.

Der Angesprochene gab das Kompliment zurück. "Ich denke, dass Klagenfurt von der Qualität her auf jeden Fall eine Top-sechs-Mannschaft ist. Wenn sie fitte Spieler haben, sind sie von der individuellen Qualität her weit über uns zu stellen. Es wird eine große Herausforderung für uns", erklärte Scheiblehner, dessen Truppe nach dem 1:1 gegen Salzburg mit der nötigen Portion Selbstbewusstsein an den Wörthersee reist.

In der Liga wartet der Tabellen-Neunte seit dem Derbysieg gegen den LASK (2:0) Mitte November auf einen Dreier, in den letzten fünf Partien gab es drei Remis und zwei Niederlagen. In der Hinrunde endete das Duell der Blau-Weißen mit den Kärntnern in Linz torlos - ein Ergebnis, mit dem man wohl auch dieses Mal leben könnte. "Wir müssen versuchen, dass wir etwas Zählbares mitnehmen, um uns wieder einen kleinen Polster nach hinten zu verschaffen", so Scheiblehner, der wahrscheinlich erneut auf die verletzten Ronivaldo und Stefan Haudum verzichten muss.

apa

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