27.10.2023 10:45 Uhr

Klagenfurt hofft gegen kriselnde WSG auf Sieg

Pacult flüstert Kapitän Mahrer ein Erfolgsgeheimnis ins Ohr
Pacult flüstert Kapitän Mahrer ein Erfolgsgeheimnis ins Ohr

Austria Klagenfurt will seine jüngsten Erfolgserlebnisse in der Bundesliga am Samstag trotz schwieriger Personalsituation mit einem Heimsieg gegen die WSG Tirol bestätigen. Mit 18 Punkten aus elf Spielen liegen die Klagenfurter nach der Hinrunde des Grunddurchganges überraschend auf Rang vier. Die dritte Meistergruppen-Teilnahme in Folge scheint möglich. Die WSG dagegen kämpft um das Ende ihrer Unserie von fünf Pflichtspielniederlagen in Folge.

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Klagenfurt-Trainer Peter Pacult mahnte Geduld ein. "Wir müssen uns darauf einstellen, dass die WSG sehr kompakt stehen wird und versuchen wird, über schnelles Umschaltspiel nach vorne zu kommen", meinte der Wiener. "Im Endeffekt sollten wir es aber ausnutzen, dass die WSG momentan nicht in einer Erfolgswelle schwimmt." Mit bisher erst einem Ligasieg gegen das Schlusslicht liegen die Wattener als Vorletzter nur zwei Zähler vor Austria Lustenau. In der Vorsaison waren sie nach dem Grunddurchgang noch Siebenter.

"Sie haben heuer Probleme, die sie letztes Jahr nicht so gehabt haben. Da sieht man wieder, wie schnell es im Fußball gehen kann", sagte Pacult. "Thomas Silberberger weiß seine Mannschaft aber gut einzustellen." Das ist auch Pacult zuletzt gelungen. Seine Klagenfurter reüssierten gegen Serienmeister Salzburg (2:2) und bei Rapid (3:2) - und das trotz anhaltender personeller Probleme.

Viele Ausfälle

Neu auf der sechs Mann starken Ausfallsliste steht Kosmas Gkezos. Der Grieche muss nach einer Sprunggelenks-OP bis Jahresende pausieren. Bei den Mittelfeldspielern Andy Irving (keine strukturelle Bänderverletzung im Knie) und Christopher Cvetko (Fußsohle entzündet) besteht zumindest Hoffnung, sie bis zum im Hinblick auf die Meistergruppen-Qualifikation richtungsweisenden Kärntner Derby beim WAC in einer Woche fit zu bekommen.

Das Duo fehlte bereits beim Coup gegen Rapid, anstelle von Gkezos dürfte nun Simon Straudi ins Team zurückkehren. "Wir müssen den Schwung mitnehmen aus dem Rapid-Spiel, wo wir vor allem in der zweiten Halbzeit ein sehr gutes und auch konzentriertes Spiel nach vorne gemacht haben. Das müssen wir auch jetzt wieder bringen", erklärte Pacult. "Wir werden alles versuchen, einen Dreier zu machen."

Zum Saisonstart hatten sich die Klagenfurter in Tirol mit 3:1 durchgesetzt. Seither kommt die WSG nicht wirklich in die Gänge. Erst fünf Punkte sind auf dem Konto. Die ansprechende zweite Hälfte zuletzt gegen die Wiener Austria (0:2) machte zumindest Mut. "Wir brauchen einen kompakten Auftritt und müssen unser Spiel über 90 Minuten durchziehen", forderte Silberberger für die Klagenfurt-Reise.

Neben den langzeitverletzten Mittelfeldspielern Valentino Müller und Bror Blume muss Silberberger im Abwehrzentrum auch den gesperrten David Gugganig ersetzen. Gelingt ein Ende der Negativserie nicht, wartet nächste Woche ein nicht minder schwieriges Heimspiel gegen Salzburg auf die Tiroler.

apa

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