07.08.2023 08:47 Uhr

Reiter zu Jaissle-Aus: "Ende anders vorgestellt"

Jaissle wechselte jüngst zu Al-Ahli
Jaissle wechselte jüngst zu Al-Ahli

Meister Red Bull Salzburg hat turbulente Tage hinter sich. Nach dem klaren 3:0-Heimerfolg gegen die WSG Tirol gab Geschäftsführer Stephan Reiter Einblicke in den raschen Abgang von Ex-Trainer Matthias Jaissle, der jüngst zum saudi-arabischen Klub Al-Ahli gewechselt war. "Wir haben uns das Ende der Causa Jaissle alle anders vorgestellt. Hängen bleibt für mich, dass wir zwei tolle Jahre gehabt haben", sagte Reiter am Sonntag bei "Talk & Tore" auf dem TV-Sender "Sky".

Für große Verwunderung sorgte bei den Salzburger Verantwortlichen allerdings, das Jaissle zwei Tage vor dem ersten Saisonspiel erstmals zu verstehen gab, den Verein verlassen zu wollen. "Matthias hat uns nach der Pressekonferenz (am Donnerstag, Anm.) informiert, dass er diesen Wechselwunsch hat und dass für ihn alles verhandelt und fertig ist. Das hat uns unter Druck gesetzt, weil wir zu diesem Zeitpunkt noch keinerlei Verhandlungen geführt hatten", erklärte Reiter. 24 Stunden zuvor sei von allen Beteiligten ein Transfer noch ausgeschlossen worden.

Für Reiter sei es legitim, dass ein Trainer genauso den Verein wechseln könne, wie es ein Spieler kann. Dennoch waren die Verantwortlichen der "Bullen" in der kürze der Zeit gezwungen gewesen, "den Takt vorzugeben, um nicht die Message Control zu verlieren", wie Reiter betonte.

Am Ende habe dies dann auch zu einer vernünftigen Lösung geführt. Jaissle bekam die Möglichkeit, sich von der Mannschaft zu verabschieden und Salzburg stellte in kürzester Zeit mit Gerhard Struber einen neuen Trainer vor. "Wir haben zu guter Letzt einen tollen Transfer für den Klub gewonnen und Matthias ist jetzt in Saudi-Arabien, wie er es wollte und hat eine neue Herausforderung", ergänzte Reiter.

apa

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