01.06.2023 10:43 Uhr

Altach präsentiert Kirchler als neuen Sportchef

Altach und Festetics gehen getrennte Wege
Altach und Festetics gehen getrennte Wege

Der SCR Altach hat sich nach dem geglückten Klassenerhalt in der Bundesliga von Sportdirektor Georg Festetics getrennt. Das teilten die Vorarlberger am Donnerstag mit. Die Altacher wollen sich im sportlichen Bereich neu aufstellen, als Nachfolger wird der frühere ÖFB-Teamspieler Roland Kirchler tätig sein. Festetics wurde am Donnerstagmorgen mit sofortiger Wirkung dienstfrei gestellt. Bereits Anfang Mai war der bisherige Chefscout Wolfgang Meier gekündigt worden.

"Die Entscheidung, eine Veränderung im sportlichen Bereich vorzunehmen, wurde nach eingehender Diskussion und Evaluierung der aktuellen sportlichen Situation bzw. der Geschehnisse im Laufe der Saison getroffen", schrieb der Club in einer Mitteilung. "Der Austausch mit Georg Festetics hat gezeigt, dass sich die Vorstellungen unterscheiden, weshalb wir sofort eine Neubesetzung vornehmen", sagte Altach-Präsident Peter Pfanner. Festetics war erst im vergangenen November zu den Altachern gestoßen und zuvor mehrere Jahre in verschiedenen Rollen bei der AS Monaco tätig gewesen.

Kirchler kehrt nach Altach zurück

Geschäftsführer Christoph Längle betonte unterdessen die "Unruhe im Verein" und möchte den Club nun wieder "in ruhigeres Fahrwasser" bringen. Man habe sich gemeinsam dazu entschieden, mit Kirchler "eine Größe des österreichischen Fußball zu holen, der eine starke Persönlichkeit ist", sagte er. Außerdem installierten die Altacher mit Marc-Andre Kriegl einen neuen Chefscout sowie Kaderplaner. Die Zukunft von Trainer Klaus Schmidt ist unklar, unmittelbar vor dem Start der Qualifikationsgruppe hatten sich die Vorarlberger vom damaligen Coach Miroslav Klose getrennt.

Kirchler, der ab kommender Woche seine neue Tätigkeit in Angriff nehmen wird, stand zwischen Jänner 2007 und Juli 2008 bereits als Spieler in Altach unter Vertrag. Zuletzt war der 52-Jährige Sportlicher Leiter der Tiroler Fußballakademie. "Leidenschaft, Demut und der unbeugsame Kampfgeist waren stets Schlüsselattribute, die meinen Erfolg als Spieler geprägt haben und die ich nun als Sportdirektor verkörpern will", sagte der Tiroler, der insgesamt 28 Mal im ÖFB-Trikot aufgelaufen ist.

apa

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