05.05.2023 20:35 Uhr

Arminia Bielefeld droht Absturz in die 3. Liga

Arminia Bielefeld taumelt dem Abstieg entgegen
Arminia Bielefeld taumelt dem Abstieg entgegen

Erstliga-Absteiger Arminia Bielefeld droht weiter der freie Fall in die 3. Fußball-Liga.

Die Ostwestfalen kamen am 31. Spieltag der 2. Bundesliga auf der heimischen Alm nicht über ein turbulentes 1:1 (1:1) gegen die SpVgg Greuther Fürth hinaus, liegen weiter auf dem Relegationsplatz 16 und können am Wochenende sogar noch weiter abrutschen.

Bryan Lasme (17.) brachte das Stadion zunächst mit seinem Führungstor zum Beben, doch Branimir Hrgota glich per Foulelfmeter (26.) aus.

"Jetzt muss ich die Mannschaft aufrichten. Sie ist maßlos enttäuscht", sagte Arminias Coach Uwe Koschinat bei "Sky".

Beide Tore waren umstritten: Vor Lasmes Treffer hatte Bastian Oczipka den Ball bei der Eroberung mit der Hand gespielt. Hrgota wiederum scheiterte beim Elfmeter zunächst an Arminia-Schlussmann Martin Fraisl - weil Fabian Klos jedoch zu früh in den Strafraum gelaufen war, wurde der Strafstoß wiederholt.

Arminia-Idol Klos weint in den Armen von Bielefeld-Trainer Koschinat

Mit 22.000 Fans im Rücken begann der DSC druckvoll. Die Führung durch Lasme, der vor Schlussmann Andreas Linde die Nerven behielt, war verdient.

Kurz darauf fiel Hrgota auf der Gegenseite im Strafraum, schon der Pfiff war umstritten. Der Ausgleich des Schweden im zweiten Versuch beendete eine spektakuläre Viertelstunde.

Fortan gestaltete sich die Partie zerfahren, auch nach der Pause bestimmte der Kampf das Geschehen. Dem zweiten Tor näher waren dabei die Gäste aus Fürth.

Emotional wurde es nach der Auswechslung von Klos (71.). Der Kapitän weinte in den Armen von Koschinat angesichts der von ihm verschuldeten Wiederholung des Elfmeters bittere Tränen. Wenig später traf Arminias Robin Hack den Pfosten (74.), Bielefeld vermeintliches Siegtor durch Masaya Okugawa (90.) wurde wegen Abseits nicht anerkannt.

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