07.04.2023 21:32 Uhr

WSG Tirol schickt WAC mit 4:0 heim

Sabitzer traf bereits nach zwölf Sekunden
Sabitzer traf bereits nach zwölf Sekunden

Die WSG Tirol hat mit einem Kantersieg den Negativlauf in der Bundesliga beendet und sich vorerst an die Spitzenposition der Qualifikationsgruppe gesetzt. Nach zuletzt vier Niederlagen am Stück feierte das Team von Trainer Thomas Silberberger am Freitagabend einen klaren 4:0 (3:0)-Heimerfolg gegen den Wolfsberger AC. Thomas Sabitzer erzielte dabei nach zwölf Sekunden das zweitschnellste Tor der Bundesliga-Geschichte.

Der Tscheche Patrik Jezek hatte im Juli 2007 beim Duell zwischen Red Bull Salzburg und Altach bereits nach zehn Sekunden getroffen. Die weiteren Tore der Wattener erzielten Bacher (19.), Ertlthaler (23.) und Behounek (91.). In der Tabelle der Qualigruppe ist die WSG mit 17 Punkten vorerst an Austria Lustenau (16), das am Samstag im Ländle-Derby auf Altach trifft, vorbeigezogen. Der WAC bleibt mit 13 Zählern auf Rang drei, der Vorsprung auf das Tabellenende beträgt vor dem Kellerduell zwischen Ried und Hartberg vier Punkte.

Bei der WSG konnte Stammtorhüter Oswald aufgrund von Rückenproblemen nicht mitwirken, ihn ersetzte der 23-jährige Ozegovic. Im Angriff gesellte sich zu Sabitzer wieder der Schwede Prica. Aufseiten des WAC rückte Anzolin für den erkrankten Scherzer in die Startelf.

WSG früh auf Schiene

Die Zuschauer im Tivoli-Stadion durften im Spitzenspiel der Qualigruppe bereits nach zwölf Sekunden den ersten Treffer bejubeln. Nach dem Anstoß spielte der WAC den Ball zurück auf Tormann Bonmann, dessen katastrophaler Pass in den Füßen von Sabitzer landete. Folgend versenkte der WSG-Angreifer den Ball nach einem einfachen Doppelpass mit Sturmpartner Prica im langen Eck. Die Gäste schüttelten den frühen Schock vorerst gut ab und wären bei einem Stangenschuss von Jasic beinahe zum Ausgleich gekommen (10.).

Anschließend nahmen die Heimischen das Zepter in die Hand und überrollten den WAC. Nach einem Eckball traf Bacher völlig unbedrängt per Kopf (19.). Nur kurze Zeit später erhöhte Ertlthaler nach einer flachen Hereingabe von Prica auf 3:0 (23.). Die Kärntner waren völlig von der Rolle und kamen kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Bis zum Pausenpfiff erspielte sich die WSG weiterhin gute Gelegenheiten, ein Treffer wollte nicht mehr gelingen. Sabitzer verfehlte eine Freistoßflanke nur knapp (32.), Prica scheiterte mit einem Weitschuss (39.).

Nach dem Seitenwechsel fand der WAC etwas besser ins Spiel, die Angriffe wurden aber nur bedingt zwingend. Ein Abschluss von Taferner von der Strafraumgrenze ging über das Tor (62.). Kerschbaumer zwang WSG-Schlussmann Ozegovic zu einer Fußabwehr (72.). Mehr als diese Halbchancen ließen die Wattener in der Defensive nicht mehr zu. Offensiv verfehlte ein Kopfball von Behounek (61.) und ein Schuss von Prica das Gehäuse (69.). In der Schlussphase schaltete die WSG einen Gang zurück, Behounek gelang in der Nachspielzeit nach einem Eckball noch der vierte Treffer (91.).

apa

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