10.03.2023 14:45 Uhr

Klagenfurt will "sich nicht verrückt machen lassen"

Peter Pacult will Austria Klagenfurt wieder in die Meistergruppe führen
Peter Pacult will Austria Klagenfurt wieder in die Meistergruppe führen

Austria Klagenfurt ist noch zwei Siege von der nächsten Teilnahme an der Meistergruppe der Bundesliga entfernt. Sollten die Kärntner am Sonntag daheim gegen den TSV Hartberg und eine Woche später auswärts gegen Austria Lustenau gewinnen, wären sie wie im Vorjahr das Überraschungsteam unter den Top sechs. Trainer Peter Pacult weiß um die Chance, ist aber auch bemüht, keine zu große Erwartungshaltung aufkommen zu lassen.

Trendwende geschafft

Zwei Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs fehlt dem Siebenten ein Punkt auf Platz sechs, aufgrund der Paarungen in den letzten Partien würden die Klagenfurter mit sechs Punkten auf jeden Fall in die obere Hälfte vorrücken. "Wir haben uns zuletzt wieder herangepirscht, und natürlich schaut man auf die Tabelle. Aber wir werden uns nicht verrückt machen lassen, wir müssen gar nichts", betonte Pacult.

Seine Mannschaft brachte sich mit zwei Siegen aus den jüngsten zwei Runden in eine gute Position. Dabei hatte das Jahr mit drei Niederlagen begonnen. "Wir hatten in der Vorbereitung Probleme mit schwierig bespielbaren Plätzen", sagte der Wiener. Dennoch wurde die Trendwende geschafft. "Da ist zwar auch das Spielglück dazugekommen, doch das haben wir erzwungen." Nun haben die Klagenfurter ihr Schicksal selbst in der Hand. "Jetzt liegt es an uns, an der Einstellung der Spieler", meinte Pacult.

Vor den Hartbergern zeigte der frühere Rapid-Meistermacher nicht nur wegen deren 2:1-Sieg in der Vorwoche gegen den WAC Respekt. "Sie wollen immer über die spielerische Linie kommen, das hat Markus Schopp (Anm.: seit diesem Jahr wieder TSV-Coach) sehr gut reingebracht", erklärte Pacult.

Schopp gab das Lob umgehend zurück. "Die Klagenfurter haben einen Trainer, der sehr viel Erfahrung und das Gefühl für den Moment hat. Er scheint das sehr gut zu bespielen. Sie werden mit ganz viel Energie und Leidenschaft spielen." Der Erfolg gegen den WAC sei eine Bestätigung gewesen, man habe allerdings noch einen "superlangen Weg vor uns. Wir stehen in Wahrheit in einer sehr schwierigen Situation. Ich habe versucht, den Jungs die richtige Botschaft zu vermitteln. Es ist wichtig, dass alle an Bord sind, um miteinander das Projekt weiterentwickeln zu können. Der Sieg ändert im Grunde nicht viel."

apa

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