05.03.2023 19:32 Uhr

Eintracht Frankfurt hält Wolfsburg auf Abstand

Eintracht Frankfurt und der VfL Wolfsburg teilen die Punkte
Eintracht Frankfurt und der VfL Wolfsburg teilen die Punkte

Eintracht Frankfurt hält im Kampf um die Europapokalplätze den VfL Wolfsburg mit einem 2:2 auf Distanz.

Niko Kovac glich seine Uhr mit dem Vierten Offiziellen ab und schmunzelte nach dem Schlusspfiff im Plausch mit dem Schiedsrichter. Der Trainer des VfL Wolfsburg schien etwas zufriedener mit dem 2:2 (2:2) zu sein als sein wild gestikulierender Kollege Oliver Glasner von Eintracht Frankfurt.

Doch wirklich freuen wollte sich niemand. Die Hessen hielten im Kampf um einen Platz auf der europäischen Bühne auch in der neuen Saison zwar die Wölfe auf Abstand - weiter fünf Punkte. Doch den direkten Kontakt zu den Champions-League-Rängen konnten sie nicht herstellen.

"Sicherlich wollten wir mit einem Sieg den Anschluss nach oben weiter halten", sagte Eintracht-Torhüter Kevin Trapp bei "DAZN": "Ich bin sicher, dass mehr drin war in diesem Spiel." Aber auch Wolfsburgs Kapitän Maximilian Arnold haderte: "Da fehlen irgendwie zwei Punkte. Wir nehmen den einen mit, aber so richtig hilft er uns auch nicht weiter."

Kolo Muani trifft schon wieder

Torjäger Randal Kolo Muani mit seinem elften Saisontreffer (22.) und Evan Ndicka (26.) waren für die Gäste erfolgreich. Für die Mannschaft von Kovac trafen Omar Marmoush (11.) und Yannick Gerhardt (43.).

Die 27.853 Zuschauer in der Volkswagen-Arena sahen eine abwechslungsreiche, aber nur phasenweise hochklassige Partie. Allen vier Toren in der ersten Halbzeit gingen klare Abwehrfehler voraus. Eintracht-Coach Glasner machte sich nach dem Wolfsburger Ausgleich kurz vor der Pause kopfschüttelnd auf den Weg in die Kabine.

Beide Mannschaften hatten große Probleme beim Spielaufbau, immer wieder wurde quer- oder sogar zurückgepasst. Und wenn es doch einmal zu einem herausgespielten Abschluss kam, wurde die Einschussmöglichkeit zunächst vergeben, so kratzte Tuta für die Hessen einen allzu lässigen Lupfer von Marmoush (36.) noch von der Torlinie.

Keine Tore nach dem Seitenwechsel

Nach dem Seitenwechsel jedoch wurden die Aktionen auf beiden Seiten zunächst zielstrebiger. Ein gefährlicher Distanzschuss von Daichi Kamada (55.) läutete eine gute Phase der Gäste ein.

Allerdings konnte die Eintracht daraus keinerlei Kapital schlagen. Stattdessen fanden die Wolfsburger nach einer guten Stunde wieder besser in Partie, Frankfurts Torhüter Kevin Trapp war in der 63. Minute gegen Gerhardt gefordert.

Aber auch dieses Zwischenhoch verpuffte schnell. Der lange unauffällig agierende Mario Götze nahm nun deutlich mehr Einfluss auf das Spielgeschehen und stellte die Platzherren mehrfach vor Probleme. Die verschärften sich durch eine verletzungsbedingte Auswechslung des Wolfsburger Abwehrchefs Maxence Lacroix (75.). Die größte Chance auf den Siegtreffer vergab Frankfurt Ndicka kurz vor Schluss (89.).

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