17.02.2023 14:03 Uhr

Nächstes Finale: Wiener Austria will in Lustenau nachlegen

Tabakovic will auch gegen den Ex-Club jubeln
Tabakovic will auch gegen den Ex-Club jubeln

Nach dem erfolgreichen Debüt bei der Wiener Austria will Trainer Michael Wimmer im nächsten Finalspiel um die Meistergruppe der Bundesliga nachlegen. Am Sonntag (14.30 Uhr) sind die "Veilchen" im Ländle bei Aufsteiger Austria Lustenau zu Gast, einem direkten Konkurrenten im Kampf um einen Top-sechs-Platz. "Wir haben das erste Spiel gewonnen, wissen aber, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben", sagte Wimmer vor seinem zweiten Pflichtspiel in Violett.

Die Ausgangssituation ist fünf Runden vor der Punkteteilung klar: Die Wiener Austria ist nach dem 3:1 gegen Austria Klagenfurt wieder Sechster, die Austria aus Lustenau hat als Achter fünf Punkte Rückstand. "Wenn wir noch ein Wörtchen mitreden wollen, müssen wir die Wiener Austria schlagen", sagte Lustenau-Trainer Markus Mader. Zum Frühjahrsauftakt hatten die Vorarlberger beim 0:4 in Salzburg keine Chance. Aber: "Wir haben einen Plan und eine Idee, um wieder mehr vom Spiel zu haben als zuletzt in Salzburg", betonte der Coach.

Wimmer reist hingegen mit reichlich Verletzungssorgen ins Ländle. Mit Dominik Fitz fällt ein weiterer Leistungsträger in der violetten Truppe wegen eines Bauchmuskelfaserrisses für mehrere Wochen aus. "Sein Ausfall schmerzt", sagte der Deutsche, der trotzdem optimistisch blieb. "Wir haben Vertrauen in alle Spieler, die wir haben. Wir fahren mit einer guten Mannschaft nach Lustenau." Außerdem wird Georg Teigl aufgrund eines Knochenmarködems mehrere Wochen fehlen. James Holland (Muskelverletzung) ist ebenso noch nicht einsatzbereit wie Andreas Gruber, der am Freitag nach einem grippalen Infekt ins Training zurückkehrte.

Besonderes Spiel für Tabakovic

Ein besonderes Duell wird es für Austria-Stürmer Haris Tabakovic, der vergangenen Sonntag einen Doppelpack erzielte und nun gegen seinen Ex-Klub, den er vergangene Saison mit 27 Toren in 23 Spielen zum Aufstieg schoss, treffen will. Mader ist gewarnt, die Wiener Austria bestehe aber nicht nur aus Tabakovic, wie er erklärte. "Klar kennen wir ihn, aber unsere Spieler wissen, wie sie ihn stoppen können", sagte Lustenaus Trainer, der sich durchaus Chancen ausrechnet. "Wir spielen zuhause und haben im Herbst gezeigt, dass wir andere Teams mit unserem Publikum im Rücken fordern können."

Das sieht auch Pius Grabher so, der zuletzt in Salzburg gesperrt war. "Die Austria ist ein Team, das wir zuhause schlagen können. Dafür muss aber von vorne bis hinten alles passen", sagte der Mittelfeldspieler. Das Hinspiel in Wien endete 2:2, auf Mader wartet aber eine ganz andere Herausforderung. "Die Mannschaft der Austria hat sich komplett verändert. Wir treffen auf ein neues Team mit neuem Personal und neuer Spielausrichtung."

apa

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