03.04.2022 13:23 Uhr

HSV verpasst Aufstieg wohl erneut: "Es tut schon sehr weh"

Erneut keine Bundesliga-Rückkehr für den HSV?
Erneut keine Bundesliga-Rückkehr für den HSV?

Der April bleibt für den Hamburger SV ein schwarzer Monat und die Aufstiegschancen sind schon fast wieder dahin.

Der April beginnt - und die Aufstiegschancen des Hamburger SV gehen dahin. Die schwarze Serie setzt sich allem Anschein nach auch in diesem Jahr fort. Nach dem 1:2 (0:1) gegen den SC Paderborn, dem fünften Ligaspiel ohne Sieg in Folge, rückt das große Ziel in weite Ferne.

"Eine Entwicklung geht nicht immer nur in eine Richtung, die kann auch mal stocken", sagte Trainer Tim Walter. Und beim HSV stockt sie einmal mehr in der entscheidenden Phase erheblich.

Noch kein einziges Spiel hat der ambitionierte Klub seit seinem Abstieg 2018 im vierten Monat des Jahres gewonnen.

"Es sieht nicht gut aus mit dieser Niederlage, es tut schon sehr weh", sagte Torjäger Robert Glatzel bei "Sky".

HSV schon neun Punkte hinter Rang drei

Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt vor dem Nachholspiel am Dienstag (18:30 Uhr/Sky) gegen Erzgebirge Aue neun Punkte. Aktuell wirkt das Szenario Bundesliga-Rückkehr deutlich unrealistischer als die fünfte Saison im Unterhaus.

"Der April kann kommen", hatte der HSV noch vergangene Woche auf seiner Website geschrieben. Vor Beginn des vollgepackten Monats mit sieben Partien, inklusive des Pokal-Halbfinals am 19. April gegen den SC Freiburg, herrschte Optimismus - doch der ist schnell dem Frust gewichen.

"Das ist natürlich extrem bitter", meinte Torhüter Daniel Heuer Fernandes nach der Partie, die schon früh gegen die Rothosen" lief. Der Gegentreffer von Dennis Srbeny nach nur 47 Sekunden schockte den HSV, die Chance zum Ausgleich vom "Punkt ließ Glatzel (57.) liegen. Srbenys zweitem Treffer (61.) folgte nur noch der Anschluss durch Giorgi Tschakwetadse (90.+3).

Droht Tim Walter das Aus beim HSV?

Insgesamt unterlaufen den Hamburgern zu viele Fehler - im ersten Jahr unter Walter wirkt der einstige Bundesliga-Dino im Vergleich mit den aktuellen Topteams nicht gefestigt genug.

"Es geht darum, auch mal Kontinuität reinzubringen", sagte Walter: "Es geht als Verein darum, über Punkte hinwegzugehen und Widerstände zu überwinden."

Das gilt kurzfristig bezogen auf den April, aber auch schon im Fall eines Nichtaufstiegs. Bisher wechselte der Klub nach den drei vierten Plätzen in der Endabrechnung jedes Mal den Trainer aus und fing von null an.

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