10.11.2021 18:40 Uhr

Zorc reagiert auf Wirbel um Haaland-Reha

Äußert sich zur Haaland-Reha: BVB-Sportdirektor Michael Zorc
Äußert sich zur Haaland-Reha: BVB-Sportdirektor Michael Zorc

Nach dem Wirbel um die Reha von Erling Haaland hat sich Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc zu Wort gemeldet. Medien hatten von Unstimmigkeiten zwischen dem BVB und seinem Torjäger berichtet.

"Erling Haaland macht ein paar Tage Reha in Marbella und wird bei der Nationalelf sein", sagte Zorc am Mittwoch gegenüber "Sky". Das sei "aber alles mit dem Verein schon länger abgesprochen. Der Trainer hat sein Okay gegeben", so der BVB-Manager.

Haaland werde lediglich "ein paar Tage, und nicht Wochen" unterwegs sein, stellte Zorc klar. Der 59-Jährige widersprach damit einer Meldung von "Sport Bild", wonach Haaland ohne Absprache mit dem BVB nach Spanien gereist sei.

Das Blatt hatte in diesem Zusammenhang von einem Schreiben von Haalands Berater Mino Raiola berichtet. Dieses habe die Borussia im Hinblick auf die Marbella-Reise des 21 Jahre alten Norwegers vor vollende Tatsachen gestellt, hieß es - und das, obwohl die Verantwortlichen zuvor alle verletzten Profis angewiesen hätten, ihre Reha in Dortmund zu absolvieren.

Haaland stand zuletzt beim 0:4-Debakel in der Champions League bei Ajax Amsterdam für den BVB auf dem Platz. Seitdem plagt ihn eine hartnäckige Hüftbeuger-Verletzung. Medienberichten zufolge handelt es sich um einen Muskelbündelriss. 

Riesiges Verletzungspech beim BVB

Mit einem baldigen Comeback der "Lebensversicherung" können die Schwarz-Gelben wohl nicht rechnen. Haalands Vater Alf-Inge hatte zuletzt die Hoffnungen gedämpft, sein Sohn werde womöglich schon vor Weihnachten wieder ins Geschehen eingreifen können. Viel wahrscheinlicher ist die Haaland-Rückkehr erst im neuen Jahr.

Das Verletzungspech zieht sich wie ein roter Faden durch die bisherige BVB-Saison. Im Top-Spiel bei RB Leipzig am Wochenende (1:2) fehlten neben Haaland noch sieben weitere Profis, überwiegend wegen Muskelverletzungen.

Trainer Marco Rose hatte zuletzt erklärt, es gebe dennoch "kein klares Muster, wo wir sagen können: Wir machen Riesenfehler oder haben irgendwo nicht aufgepasst".

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