06.11.2021 14:26 Uhr

Werder-Matchwinner jubelt: "Ein ungeschliffener Diamant"

Niclas Füllkrug besorgte gegen seinen Ex-Klub Nürnberg den zwischenzeitlichen Ausgleich für Werder
Niclas Füllkrug besorgte gegen seinen Ex-Klub Nürnberg den zwischenzeitlichen Ausgleich für Werder

Niclas Füllkrug war einer der gefeierten Männer auf Bremer Seite nach dem denkbar knappen 2:1-Auswärtserfolg beim 1. FC Nürnberg am Freitagabend. Schließlich war es doch der Werder-Kapitän persönlich, der mit seinem zwischenzeitlichen Ausgleichstor im Max-Morlock-Stadion die Wende zugunsten der Hansestädter einläutete. Entsprechend euphorisch zeigte sich der Stürmer nach dem wichtigen fünften Saisonsieg für Bremen.

Für Füllkrug steht fest, dass der Auswärtserfolg beim Club in Nürnberg eine ganz wichtige Trendwende in dieser Saison bedeuten kann. Nicht zuletzt aufgrund der Umstände, wie der glückliche Dreier zustande gekommen ist - immerhin hatte Werder Bremen bis zur 80. Minute noch in Rückstand gelegen. 

"Ich hoffe, dass sich das jetzt so fortführt. Jetzt sind wir seit drei Spielen ungeschlagen, auch wenn wir zwei Unentschieden dabei hatten. Durch den Sieg haben die Remis einen Wert, weil wir so einen Sprung machen konnten", wurde Füllkrug im "Weser-Kurier" zitiert.

Füllkrug war der in der laufenden Saison unter Cheftrainer Markus Anfang längst nicht immer unumstritten und wurde nach einer Auseinandersetzung mit Clemens Fritz, Leiter Profi-Fußball beim SV Werder, sogar kurzzeitig suspendiert.

Werder bis auf zwei Punkte an Nürnberg herangesprungen

Jetzt hofft der Stürmer darauf, dass seine jungen Teamkollegen und er viel Selbstbewusstsein aus dem späten Sieg in Nürnberg ziehen werden, welches sie bis zur Jahreswende in der Tabelle weiter nach vorne spülen könnte: "Man hat so ein bisschen das Gefühl, wir sind – also das hört sich ein bisschen doof an – wie ein ungeschliffener Diamant in der zweiten Liga. Und wir brauchen noch ein bisschen das Selbstvertrauen und unser Gefühl, dass wir das spielen können", meinte der 28-Jährige nach dem Tor gegen seinen Ex-Klub, für den er zwischen 2014 und 2016 unter Vertrag stand. 

Durch den Erfolg am Freitagabend konnte der Rückstand auf den aktuell Tabellenfünften Nürnberg auf zwei Zähler minimiert werden. Spitzenreiter FC St. Pauli ist allerdings immer noch sieben Punkte enteilt - bei einem Ligaspiel weniger. 

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