11.10.2021 14:45 Uhr

Thorsten Fink: "Schalke ist für mich spannend"

Thorsten Fink will weiter als Trainer arbeiten
Thorsten Fink will weiter als Trainer arbeiten

Seit seinem Aus bei Vissel Kobe im September 2020 hat Thorsten Fink noch keinen neuen Trainer-Job gefunden. Dabei gab es durchaus Gerüchte im Frühjahr. Gehandelt wurde unter anderem der 1. FC Köln und der FC Schalke 04. Nun hat sich Fink zu den Spekulationen geäußert.

"Sicherlich habe ich mit Köln, mit Horst Heldt, der ja nun auch nicht mehr da ist, geredet. Das ist natürlich ein interessanter Verein", sagte Fink gegenüber "transfermarkt.de" und fügte an: "Aber sie haben jetzt auch einen guten Trainer mit Steffen Baumgart und es macht Spaß, ihnen zuzusehen."

Als Kind des Ruhrgebiets sei für den gebürtigen Dortmunder auch der FC Schalke 04 "grundsätzlich ebenfalls spannend". Die ebenfalls gehandelten Wolfsberger AC und FC Lugano seien hingegen "nie ein Thema" gewesen, so der 53-Jährige weiter.

Am liebsten wäre dem früheren Coach des Hamburger SV ein Engagement in Bundesliga, Premier League oder einer der anderen Spitzenligen. "Jetzt gilt es, den richtigen Verein zu finden, um meine Ziele zu erreichen. Und richtig, ich würde gern wieder in die Top-Ligen. So ein Ziel sollte man aus meiner Sicht als Trainer haben", gab sich Fink selbstbewusst.

"Ich sehe es auch als Vorteil, jetzt im Ausland gewesen zu sein. Der japanische Markt ist schließlich sehr interessant für Europa, dort wird guter, schneller Fußball gespielt und es gibt viele Fans im Stadion", blickte er auf seine Zeit bei Vissel Kobe zurück. "Dort habe ich auch gelernt, wie man respektvoll miteinander umgehen und trotzdem etwas einfordern kann", sagte Fink mit einem Schmunzeln.

Fink: Weder HSV noch Schalke Aufstiegsfavorit

Neben seinen persönlichen Zielen äußerte sich Fink auch genauer zum HSV. "Es ist natürlich immer schwierig, in der Presse über alte Klubs zu reden, denn ich möchte jetzt nicht von außen sagen, was man besser machen könnte", begann Fink seine Analyse. 

Die Norddeutschen seien auf Platz sieben immerhin "in Schlagdistanz zu den vorderen Plätzen und ich sehe keinen großen Favoriten, der da nun davonmarschiert. Nicht Schalke, nicht der HSV, nicht Werder."

Ein besonderes Lob hatte Fink derweil für die langfristige und bodenständige Arbeit beim 1. FC Heidenheim über. "Und wenn die Großen schwächeln, kann so ein Team durchaus aufsteigen, das haben die letzten Jahre gezeigt."

Auch HSV-Konkurrent FC St. Pauli arbeite "hervorragend, weil sie kreativ sind und nicht nur auf kurzfristigen Erfolg aus sind", so Fink abschließend.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten