In den vergangenen Wochen wurde Antonio Rüdiger immer wieder mit einem ablösefreien Wechsel zum FC Bayern im kommenden Sommer in Verbindung gebracht. Die Spekulationen nimmt der Innenverteidiger mit Wohlwollen auf.

Rüdiger soll Medienberichten zufolge bei den Entscheidern des deutschen Rekordmeisters große Wertschätzung genießen.

"Es ehrt einen", gestand der 28 Jahre alte Abwehrspieler des Champions-League-Siegers FC Chelsea in Hamburg, wo er sich aktuell mit der deutschen Nationalmannschaft auf das WM-Qualifikationsspiel gegen Rumänien vorbereitet.

Er lasse sich aber "nicht zu viel ablenken" von Gerüchten um seine Zukunft. Rüdiger betonte vielmehr seine "Verpflichtungen gegenüber meinem Klub".

Sein Vertrag in London läuft am Saisonende aus. Das Gleiche gilt für seinen DFB-Kollegen Niklas Süle beim FC Bayern. Seine Vereinszukunft sei aber "nicht von Niki Süle abhängig", stellte Rüdiger klar. Zusammen bilden sie aktuell die Innenverteidigung im Nationalteam. Rüdiger bezeichnete das Zusammenspiel als "super".

FC Bayern: Nagelsmann lobt Rüdiger öffentlich

Julian Nagelsmann hatte zuletzt von Rüdiger geschwärmt, ohne damit ein Münchner Interesse zu bestätigen. "Er hat eine super Entwicklung genommen", lobte der Bayern-Trainer den ehemaligen Stuttgarter.

Blues-Coach Thomas Tuchel habe Rüdiger "extrem gut angepackt", so Nagelsmann: "Er war auf dem Abstellgleis bei Chelsea." Jetzt sei er "einer der entscheidendsten Abwehrspieler" und generell einfach ein "sehr guter Verteidiger".

Der Umworbene wollte bei der DFB-Pressekonferenz in Hamburg nicht konkret zu seiner Zukunft Stellung beziehen. Rüdiger war 2017 für rund 35 Millionen Euro von der AS Rom nach London gewechselt.

In der Vorsaison feierte der gebürtige Berliner mit dem Gewinn der Königsklasse den bislang größten Erfolg seiner Karriere.