Während sich Werder Bremen mit Einkäufen bislang extrem zurückhält, hat der Zweitligist in dieser Transferperiode bereits viele namhafte Profis abgegeben. Nun könnte ein weiterer Stammspieler den Verein vorzeitig verlassen.

Mit dem Verkauf von Maximilian Eggestein an den SC Freiburg hat Werder Bremen abermals für Aufsehen gesorgt, schließlich war der zentrale Mittelfeldspieler beim Krisenklub nicht nur unumstrittener Führungsspieler, sondern als Eigengewächs ebenfalls eine Identifikationsfigur für die Fans.

Neben Eggestein haben die Hanseaten noch viele weitere ehemalige Leitungsträger abgegeben. So verließen mit Milot Rashica, Josh Sargent (beide Norwich City) oder Ludwig Augustinsson (FC Sevilla) gleich mehrere feste Größen das Team von Trainer Markus Anfang.

Nun könnte sich ein weiterer prominenter Name in die lange Liste einreihen, denn laut "Bild" buhlt der FC Bologna um Marco Friedl.

Weitere Millioneneinnahmen für Werder Bremen?

Demzufolge hat der italienische Erstligist dem flexibel einsetzbaren Verteidiger bereits ein konkretes Angebot vorgelegt. In Bologna würde Friedl auf Landsmann Marko Arnautovic treffen, der zwischen 2010 und 2013 seine Fußballschuhe für Werder Bremen schnürte.

Mit einem Verkauf von Friedl würden die Norddeutschen weitere Millioneneinnahmen generieren. Ob Bremen mit dem 23-Jährigen einen weiteren Stammspieler ziehen lässt, bleibt indes offen. In der laufenden Saison absolvierte der Österreicher drei Pflichtspiele, in denen er jeweils als Linksverteidiger agierte.

Friedl war im Sommer 2018 vom FC Bayern zunächst auf Leihbasis zu den Grün-Weißen gewechselt. Ein Jahr später verpflichtete Werder den Defensivallrounder schließlich für eine kolportierte Ablösesumme von 3,5 Millionen Euro fest. Friedls Arbeitspapier beim Bundesliga-Absteiger ist noch bis 2023 datiert.