15.07.2021 06:51 Uhr

Kabak-Verwirrung: Schnäppchen oder nicht?

Ozan Kabak soll dem FC Schalke 04 Geld in die Kassen spülen
Ozan Kabak soll dem FC Schalke 04 Geld in die Kassen spülen

Für die festgeschriebene Ablöse in Höhe von 21 Millionen Euro hätte der FC Liverpool Leihspieler Ozan Kabak vom FC Schalke 04 fest verpflichten können. Doch das Team von Jürgen Klopp verzichtete auf einen Deal - möglicherweise auch zu stark vergünstigten Konditionen.

Hat der FC Schalke 04 Ozan Kabak extrem günstig angeboten, um ihn von der Gehaltsliste zu bekommen? Derzeit herrscht Verwirrung um dieses Gerücht.

Laut "Goal"-Reporter Neil Jones, war Schalke bereit, Kabak für "nur" zehn Millionen Euro an den FC Liverpool abzugeben. Das schrieb der Journalist bei Twitter.

Damit hätten die Knappen weniger als die Hälfte der vereinbarten Ablöse eingenommen. Doch der Premier-League-Klub lehnte angeblich auch dieses Schnäppchen-Angebot ab.

Ob diese Geschichte jedoch überhaupt stimmt, ist offen. Nach Informationen der in der Regel gut informierten "WAZ" ist das Gerücht "Quatsch". Das schrieb Funke-Medien-Redakteur Andreas Ernst am Mittwochvormittag bei Twitter.

Kabak wurde vom FC Schalke 04 für die Vereinssuche freigestellt

So oder so: Mittlerweile wurde dem türkischen Innenverteidiger vom FC Schalke 04 Raum gegeben, um sich nach einem neuen Klub umzusehen.

"Ozan Kabak wird eine weitere Woche vom Trainingsbetrieb freigestellt, um seine persönliche Zukunft zu klären", hieß es dazu in einer offiziellen Mitteilung der Königsblauen vom Montagnachmittag.

Obwohl Kabak im Dress der Reds nicht vollends überzeugte, soll er sich in der englischen Premier League bei Leicester City, Newcastle United und Crystal Palace in den Fokus gespielt haben, berichtet die "Bild".

Nach Informationen der Zeitung steht Kabak außerdem noch bei OGC Nizza und Stade Rennes aus der französischen Ligue 1 auf dem Zettel.

Sollte das Quintett tatsächlich Ernst im Werben um den 21-Jährigen machen, der bei den Gelsenkirchenern aktuell noch bis 2024 unter Vertrag steht, könnte für den Ruhrgebietsverein am Ende doch noch die gewünschte Summe herausspringen.

FC Schalke will mindestens den Einkaufspreis für Kabak rausholen

Mindestens 15 Millionen Euro soll Kabak nämlich eigentlich einbringen. Eben so viel, wie er vor zwei Jahren gekostet hatte, als er 2019 vom VfB Stuttgart zu den Königsblauen transferiert wurde.

"Ozan hat Anfragen. Er muss die Gespräche jetzt fortsetzen und sich in eine Richtung vorpirschen", kommentierte Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder die jüngsten Gerüchte um den Innenverteidiger, der für S04 insgesamt 40 Mal in der Bundesliga auflief und dabei drei Tore erzielte.

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