Jetzt steht es fest: der Vertrag von Aaron Hunt beim Hamburger SV wird nicht mehr verlängert. Damit trennen sich die Wege des Mittelfeldspielers und des HSV im Sommer. Nun hat der 34-Jährige die Beweggründe für das Aus erklärt und verraten, wie es für ihn weiter geht. 

"Ich wollte unbedingt mit dem HSV aufsteigen, leider hat das nicht geklappt. Das stand für mich aber über allem und war auch der Grund, warum die Verantwortlichen und ich die Gespräche über meine Zukunft hintenangestellt haben", verriet Hunt am Donnerstag und fügte an: "Jetzt nach Saisonende haben wir sie geführt – von beiden Seiten absolut offen und ehrlich."

Die Entscheidung, sich zu trennen, sei nun getroffen. "Für mich ist aber auch klar, dass ich Bock habe und noch weiter Fußball spielen will", sagte Hunt über seine Planungen für die neue Spielzeit und richtete gleichzeitig einen großen Dank an den Nordklub. "Es war etwas Besonderes, das HSV-Trikot zu tragen und zwei Jahre lang das Team als Kapitän aufs Feld zu führen."

Auch HSV-Boss Jonas Boldt gab einen Einblick in die Verhandlungen und erläuterte die Beweggründe dafür, dass Hunts Vertrag nicht mehr verlängert wurde. 

HSV-Boss Boldt über Hunt: Veränderung ist der beste Weg

"Wir hatten mit Aaron einen guten, offenen und ehrlichen Austausch über seine weitere Zukunft beim HSV. Er hat uns in den Gesprächen deutlich gemacht, dass er noch möglichst viel und lange Fußball spielen möchte. Aus unserer Sicht ist dafür eine Veränderung der beste Weg", sagte Boldt. 

Hunt war im Sommer 2015 an die Elbe gewechselt und absolvierte insgesamt 153 Pflichtspiele für den HSV. 26 Tore und 18 Vorlagen standen am Ende zu Buche. 

"Wir möchten Aaron Hunt für seine Leistungen und seinen Einsatz in den vergangenen sechs Jahren auf und neben dem Platz ausdrücklich danken. Er hat sich immer der Verantwortung gestellt und diese auch in schweren Phasen übernommen", so Boldt. "Wir wünschen ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft."