30.04.2021 10:24 Uhr

Schalke muss Rudy wohl ablösefrei ziehen lassen

Kehrt Sebastian Rudy zum FC Schalke 04 zurück?
Kehrt Sebastian Rudy zum FC Schalke 04 zurück?

Mit satten 16 Millionen Euro Ablöse ist Sebastian Rudy der drittteuerste Spieler in der Geschichte des FC Schalke 04. Nach dem Bundesliga-Abstieg wollen die Königsblauen den aktuell an 1899 Hoffenheim verliehenen Ex-Nationalspieler unbedingt loswerden - und müssen ihn voraussichtlich zum Nulltarif ziehen lassen.

Mehr als 500.000 Euro zahlte der FC Schalke 04 für jeden Einsatz von Sebastian Rudy im königsblauen Dress - das üppige Gehalt des mittlerweile 31 Jahre alten Mittelfeldakteurs noch gar nicht mit einberechnet. Überzeugen konnte Rudy quasi nie.

Deswegen waren die S04-Verantwortlichen froh, ihn im vergangenen Sommer zum zweiten Mal in Folge für eine Spielzeit nach Hoffenheim ausleihen zu können.

Es kam, wie es kommen musste: Rudy ist im Kraichgau unumstrittener Stammspieler und legt alles in allem eine ordentliche Saison hin. Schalke muss nach einem wahren Horror-Jahr den bitteren Gang in die 2. Bundesliga antreten.

FC Schalke 04: Rückkehr von Sebastian Rudy wohl ausgeschlossen

Dass Rudy im Sommer nach Gelsenkirchen zurückkehrt und seinen noch bis 2022 laufenden Vertrag erfüllt, ist ausgeschlossen. Das Tischtuch zwischen dem früheren Bayern-Profi und seinem Stammverein ist längst zerschnitten. Rudys Salär von angeblich sechs Millionen Euro (!), das Hoffenheim aktuell zur Hälfte übernimmt, wäre für die klammen Knappen ohnehin nicht einmal im Ansatz zu stemmen.

Bitter aus Schalker Sicht: In den anstehenden Gesprächen mit Hoffenheim über einen dauerhaften Wechsel hat man vor diesem Hintergrund keine guten Karten. Laut "WAZ" sei es gut denbkar, dass die TSG ihren Rekordspieler nach der Saison zunächst zum Revierklub zurückschickt, um den Preis weiter zu drücken. Letztlich, so heißt es, dürfe Schalke nicht mal mehr auf eine Ablöse für Rudy hoffen und strebe "bestenfalls eine Vertragsauflösung" an.

Peter Knäbel hofft auf "Planungssicherheit" bei Sebastian Rudy

Sportvorstand Peter Knäbel hofft, dass die Personalie Rudy zeitnah vom Tisch ist.

"Natürlich wäre es schön, wenn die Entscheidung möglichst früh fallen würde, weil sie Planungssicherheit bietet", sagte der neue S04-Boss bei der virtuellen Mitgliederrunde "MitGEredet".

Er hoffe auf Bewegung in den Verhandlungen über Rudys Zukunft "in den nächsten Wochen".

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