14.03.2021 19:12 Uhr

WSG feiert Befreiungsschlag gegen den WAC

Die Tiroler bejubeln einen wichtigen Sieg im Kampf um einen Meistergruppen-Platz
Die Tiroler bejubeln einen wichtigen Sieg im Kampf um einen Meistergruppen-Platz

Der WAC hat den ersten Matchball im Kampf um einen Platz in der Meistergruppe der Bundesliga ausgelassen. Die Kärntner kassierten am Sonntag in der Lavanttal-Arena gegen WSG Tirol eine bittere 3:5-Niederlage, liegen allerdings auch nach der vorletzten Runde des Grunddurchganges in der Tabelle auf Rang fünf. Die Tiroler sind nur einen Zähler dahinter neuer Sechster und damit ebenfalls in der Pole Position im Rennen um die letzten beiden Tickets im "oberen Play-off".

>> Spielbericht: Wolfsberger AC gegen WSG Tirol

Hartberg lauert zwei Zähler hinter dem WAC auf einen Umfaller einer der beiden Teams in der 21. Runde. Der WAC gastiert kommenden Sonntag bei der Austria, Tirol empfängt Rapid und Hartberg bekommt es zu Hause mit St. Pölten zu tun. Der WAC bleibt ein gern gesehener Gegner der Tiroler, die auch das vierte direkte Ligaduell ungeschlagen überstanden und zum dritten Mal gewannen. Im Herbst hatte es zu Hause ein klares 4:1 gegeben.

Spannende Schlussphase

Die Heimniederlage kam trotz eines Traumstarts durch einen Treffer von Dejan Joveljić nach etwas mehr als einer Minute zustande. Nemanja Celic (7.), der überragende Nikolai Baden Frederiksen (14.) und Tobias Anselm (39.) vor der Pause, sowie Zan Rogelj (55.) und Florian Rieder (59.) nach Seitenwechsel sorgten für ganz klare Verhältnisse zugunsten der Gäste. Christopher Wernitznig (68.) und Cheikhou Dieng (86.) gelang danach noch Resultatskosmetik.

Der WAC schien an das klare 4:0 bei der Premiere von Interimstrainer Roman Stary in Ried anschließen zu können, Joveljić zog gleich nach Beginn und Liendl-Ideallochpass an WSG-Tormann Ferdinand Oswald vorbei und fixierte sein 10. Saisontor. Damit hatten die Hausherren aber ihr Pulver auch schon wieder quasi verschossen und die Tiroler leiteten schnell die Wende ein. Nach Buchacher-Hereingabe konnte sich Celic den Ball herrichten und aus acht Metern unter die Latte knallen.

Danach rückte Baden Frederiksen in den Mittelpunkt. Seinen Freistoß konnte Kofler gerade noch parieren (12.), zwei Minuten später durfte die Juventus-Leihgabe aber jubeln. Zuerst war er im Laufduell mit Dominik Baumgartner körperlich stärker, dann ließ er auch noch Gustav Henriksson mit einem Haken im Strafraum alt aussehen und dem WAC-Goalie in der Folge keine Abwehrchance. Dario Vizinger hätte ausgleichen können, zielte am langen Eck vorbei (29.). Weitaus gefährlicher blieben die Gäste. Nach Rogelj-Vorarbeit vollendete Anselm und bei einem Abschluss von Baden Frederiksen, der neuerlich die WAC-Abwehr genarrt hatte, rettete gerade noch die Stange (43.).

Nach Wiederbeginn ging das muntere Torfestival weiter. Nach weitem Petsos-Pass wurde Rogelj am Sechzehner nicht attackiert und traf ins Eck. Vier Minuten später erhöhte Rieder nach Baden-Frederiksen-Assist. Die Tiroler gingen es dann ruhiger an, die Kärntner ließen sich zumindest nicht hängen und kamen zumindest noch einmal heran. Zuerst traf Wernitznig sehenswert via Ferse nach Vizinger-Hereingabe, dann war "Joker" Dieng nach Peretz-Flanke per Kopf erfolgreich.

apa

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