Liefern sich Borussia Dortmund und der FC Bayern München einen Transfer-Showdown um ein PSG-Talent? Laut verschiedenen Medienberichten steht der 18-jährige Tanguy Kouassi sowohl beim BVB als auch beim deutschen Fußball-Rekordmeister auf der Liste.

Glaubt man "RMC Sport" wird Kouassi seinen Ausbildungsklub Paris Saint-Germain nach vier Jahren im Sommer verlassen. Sein Ziel: Deutschland. Nachdem Ende 2019 noch RB Leipzig als Interessent gehandelt wurde, soll nun die Dortmunder Borussia die besten Karten im Poker um den vielseitigen Defensivspieler haben.

Laut "Le10Sport" möchte jedoch auch der FC Bayern ein Wörtchen mitreden und hat ebenfalls die Fühler nach Kouassi ausgestreckt. Passend dazu erklärte FCB-Sportdirektor Hasan Salihamidzic zuletzt, dass sich der Klub "mit einem Top-Talent aus Europa verstärken" wolle, laut "kicker" soll es dabei um einen Innenverteidiger gehen, der auch im defensiven Mittelfeld spielen kann, was genau auf den PSG-Youngster zuträfe.

In Italien geistern Gerüchte herum, dass ein Klub dem ablösefreien Kouassi bereits einen Fünfjahresvertrag angeboten hat, "calciomercato" spekuliert, dass es sich dabei um den BVB handeln könnte. Zehn Millionen Euro Gehalt stehen über besagten Zeitraum von fünf Jahren im Raum.

Kouassi beweist seine Torgefährlichkeit in der Ligue 1

PSG-Coach Thomas Tuchel lobte zu Jahresbeginn die Vielseitigkeit des 18-Jährigen und betonte: "Er ist sehr stark, hat eine tolle Persönlichkeit, ist aufmerksam und sehr zuverlässig. Er zeigt jede Menge Selbstvertrauen."

Ob Kouassi seine tolle Persönlichkeit am Ende tatsächlich in der Bundesliga glänzen lässt, ist jedoch noch völlig offen. Mit Stade Rennes macht sich nämlich auch ein Ligue-1-Vertreter Hoffnungen auf eine Verpflichtung des Abwehrspielers, berichtet "footmercato".

Laut dem französischen Portal kann sich der junge Franzose durchaus auch einen Verbleib in seiner Heimatliga  vorstellen.

Dort absolvierte er in dieser (mittlerweile corona-bedingt abgebrochenen) Saison immerhin sechs Spiele und traf sogar zweimal ins Schwarze. Auch im Pokal und in der Champions League durfte Kouassi ran.