Bobic dementiert Jovic-Wechsel zu Real

Nachdem am Samstagmorgen die spanische "AS" berichtete, dass Real Madrid im kommenden Sommer Angreifer Luka Jovic von Eintracht Frankfurt für 60 Millionen Euro verpflichten werde, bezog Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic zu den Medienberichten aus Spanien Stellung und verwies die Meldung ins Reich der Fabeln.
"Es hat keinen Kontakt mit Real Madrid gegeben", stellte Bobic gegenüber "ESPN" klar. Er kenne die Königlichen sehr gut, deshalb müsse er "diesmal gar keine Notlüge auspacken, denn sie haben uns wirklich nicht kontaktiert", unterstrich der Eintracht-Manager.
Die "AS" hatte Samstag berichtet, dass der Deal zwischen Frankfurt, Jovic und Real kurz vor dem Abschluss stünde. Von den kolportierten 60 Millionen Euro Ablöse hätten 48 Millionen Euro nach Hessen fließen sollen. Zwölf Millionen Euro hätte SL Benfica erhalten. Dem Bericht zufolge sollte Jovic in der spanischen Hauptstadt einen Vertrag über sechs Jahre unterschreiben.
Frankfurt hatte die Kaufoption für den serbischen Nationalspieler, der bis Saisonende von Benfica an die Eintracht ausgeliehen ist, vor gut zwei Wochen gezogen und ihn damit bis 2023 an sich gebunden.
Europaweit ist das Interesse am Stürmer der Hessen groß. Außer Real sollen auch Spitzenklubs wie der FC Barcelona und Paris Saint-Germain um die Gunst des Serben buhlen.
Jovic war 2017 als 19-Jähriger aus Lissabon nach Frankfurt gewechselt und feierte mit der Eintracht im vergangenen Sommer den DFB-Pokalsieg. In der aktuellen Bundesliga-Saison erzielte der Youngster bisher 17 Treffer, in der Europa League kommt der Angreifer auf neun Tore in 13 Spielen.