Der FC Bayern München treibt die Planungen seines Kaderumbruchs voran. Bereits im Winter könnte Supertalent Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea zum deutschen Fußball-Rekordmeister wechseln. Konkurrenz bekommt der FCB im Werben um den Youngster offenbar aus der Bundesliga.

Wie der "kicker" vermeldete, soll neben den Münchnern auch RB Leipzig am 18-Jährigen dran sein. Die Roten Bullen erhoffen sich wohl einiges von der dynamischen Spielweise Hudson-Odois, der vorzugsweise über die linke Außenbahn angreift, sich bei den Blues auf der Insel aber noch nicht durchgesetzt hat. 

Wollen die Sachsen beim englischen Nachwuchstalent ernst machen, müssten sie wohl tiefer in die Schatulle greifen, als ihnen vielleicht lieb ist. Wie die "Daily Mail" bereits am Samstag berichtete, hat der FC Bayern ein Angebot in Höhe von umgerechnet 14,4 Millionen Euro für den 18-Jährigen vorgelegt.

Am Sonntag vermeldete schließlich der TV-Sender "SkySports", dass die Münchner sogar mit einer Offerte von 22 Millionen Euro nachgelegt haben. 

Auch dieses Angebot dürfte wahrscheinlich nicht reichen, um Hudson-Odoi aus der Hauptstadt loszueisen. Der FC Chelsea soll aber angeblich mehr als 25 Millionen Euro Ablöse fordern. Offizielle Stellungnahmen lagen zunächst nicht vor.

Flexibel in der Offensive einsetzbar

"Sport Bild" zufolge ist das Interesse der Münchner an dem englischen U19-Nationalspieler tatsächlich groß. Sportdirektor Hasan Salihamidzic habe bereits Gespräche mit der Familie des Youngsters geführt.

Hudson-Odoi gilt als eines der größten Talente im englischen Fußball überhaupt, kam in der Premier League in dieser Saison allerdings erst einmal zum Einsatz. In vier Europa-League-Spielen für die Blues verbuchte er einen Treffer und eine Torvorlage.

Das Chelsea-Juwel kann neben seiner Hauptposition auf dem linken Offensivflügel auch als Rechtsaußen oder im zentralen Mittelfeld auflaufen. Sein Vertrag bei Chelsea läuft noch bis Sommer 2020.

Neben den Bayern und RB Leipzig wurde auch Tabellenführer Borussia Dortmund in der Vergangenheit schon mit Hudson-Odoi in Verbindung gebracht. Der FC Bayern soll sich laut englischen Medienberichten aber in der Pole Position im Werben um den Spieler befinden.