05.12.2018 15:16 Uhr

Bruun Larsen nach VfB-Leihe: "Alles richtig gemacht"

Bruun Larsen sammelt unter Lucien Favre jede Menge Einsatzzeit
Bruun Larsen sammelt unter Lucien Favre jede Menge Einsatzzeit

Jacob Bruun Larsen gehört beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund zweifelsfrei zu den großen Überraschungen. Der junge Däne bekommt unter BVB-Coach Lucien Favre bislang jede Menge Spielzeit. Nach dem Ende seiner Leihe beim VfB Stuttgart war diese Entwicklung indes noch nicht abzusehen.

Ein halbes Jahr lang war der Flügelstürmer von den Schwarz-Gelben an die Schwaben ausgeliehen. Im vergangenen Winter sicherte sich der VfB Stuttgart die Dienste des 20-Jährigen. Bei den Cannstättern kam Bruun Larsen jedoch lediglich in vier Bundesliga-Spielen zum Einsatz. Eine Partie über die vollen 90 Minuten machte er in dieser Zeit nicht.

"Es war immer das Ziel, nach der Leihe nach Dortmund zurückzukehren", zitiert "Ruhr Nachrichten den Angreifer, der bei "19.09 - der schwarzgelbe Talk" auf die letzten Monate blickte.

"Heute kann man sagen, ich habe alles richtig gemacht", freute sich Bruun Larsen über die Entwicklung. Beim BVB stand der Rechtsfuß bislang in neun Bundesliga-Spielen in der Startelf, ein weiteres Mal wurde er eingewechselt. Seine Quote kann sich dabei sehen lassen: Zwei Tore erzielte er selbst, ein weiteres legte er auf.

Favre? "Manchmal sind es nur Kleinigkeiten"

Dennoch war der dänische U21-Nationalspieler bemüht, die Euphorie ein wenig zu bremsen. "Aber wir haben erst vier Monate Fußball gespielt, meine Karriere geht hoffentlich noch 15, 16 Jahre. Da ist noch nicht der Moment gekommen, endgültig zu bewerten."

Er freue sich derzeit ohnehin, viele Dinge zu lernen: "Egal, ob ich 115 Minuten gespielt habe wie in Stuttgart oder 12, 13 Spiele mache wie in Dortmund."

Über seinen Trainer Lucien Favre hatte Bruun Larsen derweil nur Lob übrig. Beim Schweizer Übungsleiter gehe es "immer um Details", sowohl im offensiven als auch im defensiven Bereich: "Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, aber die machen am Ende einen großen Unterschied. Zumindest bei uns jungen Spielern ist das so."

Bruun Larsen hebt HSV-Coach Hannes Wolf hervor

Hilfreich sind im Mannschaftsgefüge außerdem die erfahrenen Spieler. An seinem Landsmann Thomas Delaney, der im Sommer von Werder Bremen nach Dortmund wechselte, könne sich Bruun Larsen gut orientieren. "Das macht richtig Spaß mit ihm. Ich höre immer gerne zu, was die älteren Spieler zu sagen haben. Und ich versuche, viel davon mitzunehmen."

Bruun Larsen wechselte als U17-Spieler von seinem Heimatklub Lyngby BK ins Ruhrgebiet. In der Folge bestritt der Außenstürmer Spiele für die U19 sowie für die Reservemannschaft des BVB. "Ich habe mich von Anfang an sehr wohlgefühlt", so der Youngster weiter: "Es ist sehr familiär hier. Die Mentalität, die ich hier erlebe, war das, was ich brauchte damals. Auch außerhalb des Platzes hat mich der BVB überzeugt."

Nicht zuletzt habe sein damaliger Trainer Hannes Wolf "einen großen Teil" beigetragen, dass Dortmund für Bruun Larsen ein zweites Zuhause geworden ist. Wolf trainierte den 20-Jährigen bei der Borussia sowie beim VfB Stuttgart. Mittlerweile ist Hannes Wolf beim Zweitligisten Hamburger SV tätig.

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