Schalkes McKennie schwärmt von BVB-Ass Pulisic

Der 20-jährige Weston McKennie steht zwar bei Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 unter Vertrag. Für seinen Landsmann Christian Pulisic von Liga-Rivale Borussia Dortmund hat der US-Amerikaner dennoch nur warme Worte übrig.
"Er ist eine junge Sensation, aber ein wirklich bodenständiger Junge. Es macht Spaß, in seiner Nähe zu sein", sagte McKennie im Interview mit "bundesliga.com". "Manchmal scheint er ein wenig verkrampft, aber wenn man ihn kennenlernt, dann merkt man: 'Christian, oh mein Gott, da gibt es noch eine ganz andere Seit von dir.'"
Der Außenstürmer des BVB sei trotz seines Star-Status ein absoluter Musterprofi: "Er ist definitiv ein fokussierter Spieler. Ich kenne ihn schon seit ich 13 oder 14 bin. Wir sind gemeinsam durch das System gegangen - auf unterschiedlichen Wegen versteht sich. Schon als kleiner Junge war er ein Star."
Im Schatten des Shooting Stars sei es jedoch nicht immer leicht gewesen: "Ich wurde häufig zur Seite gedrängt und musste meinen eigenen Weg finden", erinnert sich McKennie.
McKennie: Konkurrenzkampf mit Rudy "wird interessant"
Inzwischen ist dem gebürtigen Texaner jedoch ein Stück weit der Durchbruch gelungen. 2016 wechselte er von seinem Heimatklub FC Dallas in die Jugendmannschaft des FC Schalke 04. Im Mai 2017 kam er bereits zu seinem Bundesligadebüt.
In dieser Saison setzte sich der Aufstieg fort: In beiden bisherigen Bundesligaspielen der Königsblauen stand McKennie über 90 Minuten auf dem Platz.
Dass mit Sebastian Rudy kurz vor Ende des Transferfensters noch ein weiterer Mittelfeldspieler verpflichtet wurde, beunruhigt den Rechtsfuß gar nicht: "Es wird auf jeden Fall interessant werden, aber ich bin ein ehrlicher Typ. Wenn er kommt und besser trainiert als ich und dann spielt, dann werde ich nicht derjenige sein, der die Entscheidung hinterfragt."
Vielmehr erhofft sich McKennie von der Erfahrung des Nationalspielers zu profitieren: "Rudy ist ein sehr erfahrener Spieler. Ich werde versuchen, von ihm zu lernen. Ich werde mich nicht von ihm abwenden, nur weil wir auf der gleichen Position spielen", so der Sechser.
McKennie verweist darauf, dass er eine ähnliche Situation schon aus der Vergangenheit kenne: "Das gleich galt schon für Leon Goretzka, Max Meyer und Nabil Bentaleb letztes Jahr. Sie alle haben mir geholfen, als junger Spieler zur Gruppe hinzu zustoßen."