24.08.2018 14:38 Uhr

BVB-Coach Favre setzt auf Bürki - Witsel-Einsatz möglich

Roman Bürki hütet das Tor von Borussia Dortmund
Roman Bürki hütet das Tor von Borussia Dortmund

Roman Bürki hat das Duell um den Platz im Tor beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund gegen seinen Schweizer Landsmann Marwin Hitz für sich entschieden.

"Roman wird unsere Nummer eins", sagte der neue BVB-Trainer Lucien Favre am Freitag bei der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Auftakt der Schwarz-Gelben gegen RB Leipzig (Sonntag, 18:00 Uhr).

Damit geht der 27-jährige Bürki auch in sein viertes Dortmunder Jahr als Stammkeeper. Ob diese Regelung nur für die Liga oder für alle Wettbewerbe gilt, ließ Favre offen. Der 30 Jahre alte Hitz wurde zur neuen Saison ablösefrei vom FC Augsburg verpflichtet, nachdem Roman Weidenfeller seine Karriere beendet hatte.

Einen Startelf-Einsatz des 20-Millionen-Zugangs Axel Witsel ließ Favre offen. "Er hat noch nicht viel gespielt. Wir wissen noch nicht, ob er schon bereit ist für 90 Minuten." Gleiches gilt für Mittelfeldspieler Julian Weigl, der in dieser Woche komplett trainiert habe. Weigl benötige "noch etwas Zeit, kommt mit dem Tempo aber immer besser zurecht".

Kagawa? "Wir kennen seine Qualität"

Fraglich ist zudem, ob Favre gegen RB auf Flügelspieler 23-jährigen Marius Wolf zurückgreifen kann, der sich am Donnerstag im Training verletzt hatte: "Er wird am Samstag probieren zu trainieren. Ich weiß noch nicht, ob er spielen kann."

Wie die Zukunft von Offensivspieler Shinji Kagawa beim BVB aussehen wird, ist noch nicht vollends gesichert. "Wir haben viele Spiele im Mittelfeld", so Favre am Freitag: "Wir kennen seine Qualität." Vor allem dank der Dreifachbelastung durch Meisterschaft, Pokal und Champions League könne der Japaner aber noch eine wichtige Rolle spielen.

Im Pokalspiel gegen Greuther Fürth war Kagawa von Lucien Favre nicht in den Kader berufen worden. Zuletzt machten Meldungen die Runde, der 29-Jährige stehe vor einem Wechsel zu Besiktas.

Zorc bemüht sich um Zurückhaltung

BVB-Sportdirektor Michael Zorc bemühte sich, nach der Verkündung der wirtschaftlichen Rekordzahlen im abgelaufenen Geschäftsjahr die Erwartungen zu dämpfen. 

Von einem Angriff auf Serienmeister Bayern München könne keine Rede sein, so Zorc: "Wir benutzen den Begriff Bayern-Jäger nicht. Wir wollen aus unseren Möglichkeiten das Beste herausholen. Wir haben einen Neustart ausgerufen. Das braucht Zeit. Für uns ist unerheblich, wo der FC Bayern steht."

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