Mit dem etatmäßigen Schlussmann Roman Bürki sowie dem Sommer-Neuzugang Marwin Hitz weiß Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund seit der Vorbereitung auf die neue Spielzeit zwei gestandene Bundesliga-Torhüter in seinen Reihen. Wer sich als Nummer 1 zwischen den Pfosten behaupten wird, könnte bereits entschieden sein.

Die "Sport Bild" vermutete jüngst, dass der 27-jährige Bürki auch weiterhin der Stammtorwart beim BVB sein wird. Und das, obwohl er bisher in den absolvierten Testspielen der Dortmunder gar nicht dabei war. Grund soll die Performance seines Schweizer Landsmannes Hitz in den Vorbereitungspartien sein. 

Die 30 Jahre alte Sommerverpflichtung aus Augsburg stand in den zurückliegenden Wochen in den Spielen gegen Benfica Lissabon, Manchester City oder Austria Wien zwischen den Pfosten und zeigte dabei Leistungen mit Höhen und Tiefen. 

Auf der Linie brachte Hitz genau die Performance, die die BVB-Bosse von ihm erwarten und die ihn jahrelang beim FC Augsburg ausgezeichnet hatte: Ruhig in den Aktionen, sicher im Ordnen und Dirigieren seiner Vorderleute und stark im Reaktionsspiel. 

Bürki zurück im Mannschaftstraining

Schwächen gab es hingegen beim Umgang mit dem Ball am Fuß. Die Spieleröffnung mit Passgenauigkeit und Beweglichkeit gehörten ohnehin noch nie zu den großen Pluspunkten beim 1,93-m-Mann, könnten in den kommenden Wochen den entscheidenden Ausschlag pro Bürki geben.

Der neue Dortmunder Cheftrainer Lucien Favre konnte sich bisher noch kein nachhaltiges Bild seiner vermutlichen Nummer 1 Roman Bürki machen, da dieser erst vor wenigen Tagen nach absolviertem WM-Urlaub zurück zur Mannschaft gestoßen ist.

Aufschlüsse sollen die bevorstehenden Testspiele gegen Stade Rennes (3. August um 19:30 Uhr) und SSC Neapel (7. August um 19:30 Uhr) geben, wenn Bürki seine Favoritenstellung auf der Torhüter-Position festigen will.